Der junge Mendel streift durch seine Erbsenpflanzung, ein verwunschener Ort, in dem er das Geheimnis der Erblehre lüften wird und doch bald selbst nicht mehr daran glaubt. Zwei Frauen stellen sich gegen zähe Vorurteile und zweifeln die Lehrmeinungen an. Der alte Carl von Linné hat der Natur eine taxonomische Ordnung übergestreift, doch der Name seiner Tochter entschwindet im Nebel. Das heisere Gezänk nistender Möwen, nachtschwarze Jaguare, Vögel ohne Füße und der Zauber der Chemie befeuern die glühende Faszination an der Natur, den Drang, forschend die Welt zu erfassen.
Andrea Barrett erzählt vom versteckten Preis hinter umwälzenden Erkenntnissen, von brennenden Zweifeln und dem, was bleibt, wenn es still wird.
Andrea Barrett erzählt vom versteckten Preis hinter umwälzenden Erkenntnissen, von brennenden Zweifeln und dem, was bleibt, wenn es still wird.
»Barretts narratives Labor bietet ein beeindruckendes Spektrum an Instrumenten auf: wechselnde Erzählstimmen, Tagebucheinträge, Briefe. Ihr Werk besticht allein schon durch schieres Wissen, ebenso wie durch gewissenhafte Beobachtungen und Beschreibungen. Ganz leise überwältigt uns der Text, als betrachte man handgeschöpftes Papier unter dem Mikroskop.« Thomas Mallon The New York Times