Produktdetails
- Verlag: Heel Verlag
- Seitenzahl: 143
- Abmessung: 315mm
- Gewicht: 990g
- ISBN-13: 9783893658503
- ISBN-10: 3893658505
- Artikelnr.: 24409541
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.07.2000Bücher
Schiffswracks. Von Karen Farrington. Heel Verlag, Königswinter, 2000. 143 Seiten, etwa 200 Abbildungen, 58 Mark. Bücher über Wracks sind offensichtlich ein Selbstgänger in der Schiffsliteratur, gemessen an den zahlreichen erschienenen Werken. Da dürfen die weltbekannten Vertreter nicht fehlen: "Titanic", "Lusitania" und "Andrea Doria", "Exxon Valdez", "Herald of Free Enterprise" und "Estonia". Spätestens seit der "Titanic" ist klar, dass nicht nur Schiffe, sondern auch Wracks ihre eigene Geschichte haben, die nicht selten irrationale Züge annimmt und sich irgendwann vom fahrenden, intakten Schiff zu lösen scheint. Das Buch nennt zahlreiche unbekanntere Wracks, wobei die Auswahl naturgemäß willkürlich erscheint. Das muss man akzeptieren. Allerdings fragt man sich, warum die "Atlantic" erwähnt wird, die 1873 rund 550 Menschen mit in die Tiefe nahm, wenn das Schiff der Autorin nur zwei knappe Zeilen wert ist. Bleibt die Frage, ob die berühmte "Essex" nun im Südatlantik oder im Südpazifik sank. Die Auswahl der Bilder ist gut, die Bildzeilen sind akzeptabel, die Einleitung aber ist unbedarft, enthält Fehler und fragwürdige, um nicht zu sagen naive Einschätzungen. Haben Wracksucher tatsächlich "unbegrenzte Budgets"? Das Bermuda-Dreieck im östlichen Atlantik? Man kann der Autorin nur zustimmen, dass bei der Wracksuche das "offensichtliche Problem" darin besteht, "die genaue Lage zu bestimmen". Das Buch ist auf die Schnelle gemacht, die Übersetzungsschwächen hätte der Verlag durch ein besseres Lektorat auffangen können. (hgs.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schiffswracks. Von Karen Farrington. Heel Verlag, Königswinter, 2000. 143 Seiten, etwa 200 Abbildungen, 58 Mark. Bücher über Wracks sind offensichtlich ein Selbstgänger in der Schiffsliteratur, gemessen an den zahlreichen erschienenen Werken. Da dürfen die weltbekannten Vertreter nicht fehlen: "Titanic", "Lusitania" und "Andrea Doria", "Exxon Valdez", "Herald of Free Enterprise" und "Estonia". Spätestens seit der "Titanic" ist klar, dass nicht nur Schiffe, sondern auch Wracks ihre eigene Geschichte haben, die nicht selten irrationale Züge annimmt und sich irgendwann vom fahrenden, intakten Schiff zu lösen scheint. Das Buch nennt zahlreiche unbekanntere Wracks, wobei die Auswahl naturgemäß willkürlich erscheint. Das muss man akzeptieren. Allerdings fragt man sich, warum die "Atlantic" erwähnt wird, die 1873 rund 550 Menschen mit in die Tiefe nahm, wenn das Schiff der Autorin nur zwei knappe Zeilen wert ist. Bleibt die Frage, ob die berühmte "Essex" nun im Südatlantik oder im Südpazifik sank. Die Auswahl der Bilder ist gut, die Bildzeilen sind akzeptabel, die Einleitung aber ist unbedarft, enthält Fehler und fragwürdige, um nicht zu sagen naive Einschätzungen. Haben Wracksucher tatsächlich "unbegrenzte Budgets"? Das Bermuda-Dreieck im östlichen Atlantik? Man kann der Autorin nur zustimmen, dass bei der Wracksuche das "offensichtliche Problem" darin besteht, "die genaue Lage zu bestimmen". Das Buch ist auf die Schnelle gemacht, die Übersetzungsschwächen hätte der Verlag durch ein besseres Lektorat auffangen können. (hgs.)
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