Die Schauspiele Friedrich Schillers als die von italienischen Komponisten am meisten vertonten Dramen bilden den Ausgangspunkt für eine formal-inhaltliche und dramaturgisch-analysierende Gegenüberstellung von Schauspiel und Oper. Die Schillerdramen werden zunächst auf ihre Attraktivität als Opernstoff hin untersucht. Dabei werden die verschiedenen expressiven Gestaltungsmöglichkeiten und gattungsspezifischen Veränderungen gegenüber der Vorlage, aber auch unterschiedliche Darstellungsweisen (beispielsweise ein- und derselben dramatischen Situation) deutlich.