Diese kritische Ausgabe der Anthologie-Gedichte des jungen Schiller aus dem Jahre 1912 war mehr als der Versuch, die frühen - nach Auffassung des Autoren unbrauchbaren - Ausgaben durch eine sorgfältig überarbeitete Fassung zu ersetzen. Dabei scheut er nicht vor einer deutlichen Sprache zurück: so hat er die "unglaublich verwirrende, rohe und vielfach bis zur Sinnlosigkeit gehende" Fassung von Setzerwillkürlichkeiten" befreit und dadurch erstmals ein Werk geschaffen, das den Intentionen des jungen Schiller am ehesten entsprechen dürfte und historisch von großer Bedeutung ist.