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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Proseminar "Dramenanalysen", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Chor findet in den Dramen und Theaterinszenierungen der heutigen Zeit keine oder nur noch unzureichende Berücksichtigung. Dabei ist er in vielen Stücken ein fast unverzichtbarer Gegenstand: Durch seine Existenz können bestimmte Darstellungen der Verhältnisse intensiviert werden; durch ihn wird der Zuschauer als Betrachter indirekt angesprochen. Deshalb tritt - vor allem in den Dramen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Proseminar "Dramenanalysen", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Chor findet in den Dramen und Theaterinszenierungen der heutigen Zeit keine oder nur noch unzureichende Berücksichtigung. Dabei ist er in vielen Stücken ein fast unverzichtbarer Gegenstand: Durch seine Existenz können bestimmte Darstellungen der Verhältnisse intensiviert werden; durch ihn wird der Zuschauer als Betrachter indirekt angesprochen. Deshalb tritt - vor allem in den Dramen früherer Zeiten - ein Chor auf, der einen erheblichen Einfluss auf die Handlung ausübt. Mit eben jener Thematik setzt sich die vorliegende Darstellung auseinander. Insbesondere soll ein Vergleich des Chors in Friedrich Schillers Braut von Messina und Friedrich Dürrenmatts Besuch der alten Dame angestrebt werden. Weil die Chorbedeutung im Drama relativ komplex ist, erfolgt zunächst eine Begriffsdefinition. Mit einem Blick auf die Antike soll dabei der ursprüngliche Gebrauch des Chors verdeutlicht werden. Darauf aufbauend wird der Chor in den o.g. Werken Schillers und Dürrenmatts, die zu völlig unterschiedlichen Zeiten entstanden sind, eingehend untersucht. Hierbei sollen nicht nur inhaltliche und formale Aspekte eine wichtige Rolle übernehmen, sondern auch der literarische Status des Chors in der jeweiligen Entstehungsphase der Dramen. Deshalb wird auch die Einstellung der beiden Dichter zum Chor und seinem Einsatz im Drama nicht ganz unwichtig erscheinen. Das eigentliche Ziel der vorliegenden Arbeit ist jedoch der Vergleich der Chöre in Schillers Tragödie und Dürrenmatts tragischer Komödie. Da die Gestaltungselemente, sowie die inhaltliche Bedeutung und Aussage der Chöre für die beiden Dramen eine entscheidende Funktion übernehmen, sollen deren wichtigste Unterschiede, aber auch eventuell auftretende Gemeinsamkeiten herausgearbeitet werden. In gewisser Weise ist die vorliegende Arbeit über ihren wissenschaftlich fundierten Charakter hinausgehend also eine Anwendung der Chortheorie auf zwei Dramen, an denen - wie später herauskristallisiert wird - die vielfältige Einsatzweise des Chors in Bezug auf die Textaussage eines Dramas demonstriert werden kann (natürlich unter Berücksichtigung der jeweils gültigen 'Norm' zu entsprechender Entstehung der Werke). [...]