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Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mai 2008 ist bekannt, daß die Friedrich v. Schiller zugeschriebenen Gebeine in der Weimarer Fürstengruft nicht dem Dichter gehörten. "Der Friedrich-Schiller-Code", das interdisziplinäre Wissenschaftsprojekt des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) in Zusammenarbeit mit der Klassik Stiftung Weimar, hatte dies zweifelsfrei bewiesen. Dr. Malte Herwig schrieb im SPIEGEL 19/2008: "Der Film, den Ute Gebhardt für den MDR über die Odyssee der…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mai 2008 ist bekannt, daß die Friedrich v. Schiller zugeschriebenen Gebeine in der Weimarer Fürstengruft nicht dem Dichter gehörten. "Der Friedrich-Schiller-Code", das interdisziplinäre Wissenschaftsprojekt des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) in Zusammenarbeit mit der Klassik Stiftung Weimar, hatte dies zweifelsfrei bewiesen. Dr. Malte Herwig schrieb im SPIEGEL 19/2008: "Der Film, den Ute Gebhardt für den MDR über die Odyssee der Schiller-Schädel-Sucher gedreht hat, gerät zu einem spannenden Lehrstück über die Wissenschaft, eine Meisterklasse der Forschung." Der Fund des vermeintlichen Schiller-Schädels 1826 "war der Beginn einer abenteuerlichen Geschichte, die einem historischen Thriller ähnelt und erst jetzt, durch moderne DNA-Untersuchungen, vor der Auflösung steht. Verschwörungstheorien, Betrug, Diebstahl und Intrigen spielen darin eine Rolle - und auch die wundersame Vermehrung von Klassiker-Reliquien. Denn seit 1914 liegen sogar zwei mutmaßliche Schiller-Schädel in der Weimarer Fürstengruft." Und weiter: "Nicht Hypothesen sind wissenschaftlich, sondern ihre Widerlegung - auch gegen allen Glauben und alle Wahrscheinlichkeit. Wissenschaft ist eben kein Wunschkonzert," so Dr. Herwig. Dr. Ralf G. Jahn, genealogischer und historischer Fachberater des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) und der Klassik Stiftung Weimar bei den Fernsehdokumentationen "Der Friedrich Schiller-Code" und "Schillers Schädel-Schicksal", außerdem Co-Moderator beim "Goethezeitportal", ist überzeugt, daß der echte Schädel noch irgendwo existiert. Der Schiller-Experte geht von einer gezielten Vertauschung des Schiller-Schädels kurz nach der Beisetzung 1805 aus. Im Verdacht hat er den Weimarer Prof. Ludwig Friedrich von Froriep, der 1826 bei der Identifizierung der vermeintlichen Schiller-Gebeine eine maßgebliche Rolle gespielt hatte. Hellmut Seemann, Präsident der Stiftung Klassik Weimar, bezeichnet die "Doppelgänger-Schädel"-Theorie von Dr. Ralf G. Jahn als "starke Hypothese", die das letzte Kapitel um Schillers Schädel noch ein paar Jahre oder gar Jahrzehnte offenhält.Das Buch beinhaltet die Geschichte der Schiller-Schädel-Forschung sowie die Forschungen zum internationalen Wissenschaftsprojekt "Der Friedrich Schiller-Code".
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