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Inhaltsverzeichnis:
1. Eine Geschichte
2. Schizophrenie - Was ist das?
3. Ist Schizophrenie eine Krankheit?
4. Symptome - Zeichen der Krankheit
5. Die Krankheit erhält ihren Namen - Diagnose und Abgrenzung
6. Entstehungsbedingungen - Ursachen und Anlässe
7. Verlauf - der lange Weg des Leidens
8. Erleben und Miterleben
9. Die Therapie
10. Die Behandlung mitgestalten. Die Kranken
11. Unterstützen und Mitleiden. Die Angehörigen
12. Psychische Krankheit und die gesunden anderen
Nach wie vor geistert der Mythos der Unheilbarkeit von allem, was mit
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Produktbeschreibung
Inhaltsverzeichnis:
1. Eine Geschichte
2. Schizophrenie - Was ist das?
3. Ist Schizophrenie eine Krankheit?
4. Symptome - Zeichen der Krankheit
5. Die Krankheit erhält ihren Namen - Diagnose und Abgrenzung
6. Entstehungsbedingungen - Ursachen und Anlässe
7. Verlauf - der lange Weg des Leidens
8. Erleben und Miterleben
9. Die Therapie
10. Die Behandlung mitgestalten. Die Kranken
11. Unterstützen und Mitleiden. Die Angehörigen
12. Psychische Krankheit und die gesunden anderen

Nach wie vor geistert der Mythos der Unheilbarkeit von allem, was mit Schizophrenie zu tun hat, durch die Öffentlichkeit. Schliesslich sind auch die therapeutischen Bemühungen von zahlreichen Hausärzten, klinischen Psychologen und Psychiatern nicht selten durch einen ebenso hartnäckigen wie unberechtigen Defätismus gekennzeichnet.

Diese Hindernisse zu überwinden, ist vorrangiges Ziel dieses Buches, das sich, wie seine Vorgänger "Schizophrenie. Die Krankheit verstehen" und "Psychose und Stigma" an Kranke und Angehörige, Therapeutinnen und Therapeuten und die interessierte Öffentlichkeit wendet. Es will die Motivation der Kranken stärken, gemeinsam mit ihren Behandelnden einen Weg zu suchen, mit der Krankheit zu leben und sie, wo immer möglich, zu überwinden oder doch zu kontrollieren. Es will die Angehörigen von Psychosekranken ermutigen, die Geduld und Hoffnung aufrechtzuerhalten. Es appelliert an die Behandelnden, nicht vorschnell vor der Krankheit, vor unzureichender Kooperationsbereitschaft, vor Behandlungsverweigerung und Therapieabbrüchen, vor "Uneinsichtigkeit", vor Rückfällen, vor "Therapieresistenz" oder unzureichendem Therapieerfolg zu kapitulieren.

Wenn alle Möglichkeiten der Behandlung ausgeschöpft werden, haben fast alle Schizophreniekranken eine Chance auf ein besseres Leben mit ihrer Krankheit.

Finzens Ansatz: Schizophrenietherapie muss integrativ sein. Sie verlangt das Zusammenwirken von Kranken, Therapeuten, Angehörigen und des näheren sozialen Umfeldes. Sie besteht aus psychotherapeutischer Betreuung und Behandlung, einer Fülle von sozio- und milieutherapeutischen Massnahmen und aus Medikamentenbehandlung. Diese therapeutischen Handlungen erfolgen nicht nacheinander, sondern gleichzeitig.

Deswegen stellt Finzen sie auch nicht unabhängig von einander oder nebeneinander in Einzelkapiteln vor. Vielmehr folgen sie der Chronologie des Krankheitsverlaufes von der Diagnosestellung über die Erstbehandlung zur Wiederherstellung - bei chronisch rezidivierendem Verlauf über den Rückfall, die Möglichkeiten der Rückfallprophylaxe zur längerzeitigen Perspektive des Lebens mit der Krankheit.

Finzen schildert in diesem Buch das Erleben von Kranken und ihren Familien. Er beschreibt die Symptome als Zeichen der Krankheit, zeigt, wie die Krankheit ihren Namen erhält. Er spürt dem derzeitigen Wissen über die Entstehungsbedingungen der Krankheit nach und er zeigt, daß sie behandelbar ist - gut behandelbar, wenn man begreift, daß Schizophreniekranke empfindsame Menschen sind, die neben Therapie Verständnis und Toleranz benötigen. Den Chancen der Kranken, die Behandlung mitzugestalten und der Mitbetroffenheit der Angehörigen sind eigene Kapitel gewidmet; ebenso dem Bild der Kranken in der Öffentlichkeit und in den Medien, das durch Unverständnis und Zurückweisung nicht selten zur zweiten Krankheit wird.

Resonanz:
- Rainer Stephan in: Der Eppendorfer: "Jedem, der sich ein Bild von der Schizophrenie machen will, kann man dieses Buch uneingeschränkt empfehlen."
- Ulrike Hoffmann-Richter in: Die Kerbe: "Asmus Finzens Buch kann als Ratgeber gelesen werden. Es ist aber sehr viel mehr. Es richtet sich gleichzeitig an Betroffene, Angehörige und Professionelle. Besondere dieses Buches ist aber nicht nur der Inhalt und die Verstehbarkeit. Das Besondere die Möglichkeit einer gemeinsamen Sprache für Betroffene, Angehörige und Professionelle - ein dafür, daß Verständigung möglich ist. Das Besondere ist die - zu seltene - wissenschaftliche."
- Heinz-Günther Maaßen in: Soziale Psychiatrie Nr. 90: "Das meiner Meinung nach beste Kursbuch" zur Schizophrenie". Zur vollständigen Besprechung.
Autorenporträt
Asmus Finzen, Jahrgang 1940, Prof. Dr. med., stellvertretender ärztlicher Leiter der Universitätsklinik Basel. Verleger der Edition Das Narrenschiff im Psychiatrie-Verlag. Weitere Titel im Psychiatrie-Verlag: Massenmord ohne Schuldgefühle, Medikamentenbehandlung, Suizidprophylaxe bei psychischen Störungen, Das Pinelsche Pendel.