Mit "Halber Fahrt" gleitet das Führerboot der 1. Torpedobootsflottille "V 187" durch das lichtlose Wasser westlich von Helgoland. Die Wachen spähen angestrengt in den Morgendunst des 27. August 1914. Außer dem Stampfen der Maschinen und dem Rauschen der Bugwelle stört kein Ton die drückende Stille, die vom Nebel gebannt lähmend auf Boot und Menschen liegt. Plötzlich schrecken die Ausguckposten hoch. Sie sehen geisterhaft verzerrte Schatten im Nebel. Die Stille ist jäh unterbrochen. Sofort lässt Kommandant Kapitänleutnant Lechler die Scheinwerfer nach Norden richten. Als Antwort blitzen Abschüsse von Mündungsfeuer auf.Das ist der Feind!Alarmrufe springen in die Schlafräume der Freiwache. Schrille Pfiffe gellen über Deck. Hastige Befehle auf der Brücke. "V 187" wendet und hält Kurs auf den Gegner. Krachend fahren die ersten Granaten aus den Geschützrohren . . .