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Produktbeschreibung
Mit einem Vorwort von Michael Althen
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Autorenporträt
Dominik Graf, geb. 1952 in München, 1974-1979 Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München. Für seine Arbeit als Drehbuchautor und Filmregisseur (u. a. 'Die Katze' 1987, 'Die Sieger' 1994, 'München - Geheimnisse einer Stadt' 2000, 'Der Felsen' 2002, 'Hotte im Paradies' 2002, 'Der Rote Kakadu' 2005, 'Deutschland 09' 2009) wurde er u. a. mit dem Deutschen Fernsehpreis und insgesamt siebenmal mit dem Adolf-Grimme-Preis prämiert. Seine mehrteilige Serie 'Im Angesicht des Verbrechens' wurde 2010 auf der Berlinale in der Sektion Forum vorgestellt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.10.2009

Der Filmemacher Dominik Graf ist einer der wenigen Regisseure seiner Generation, die ihr Verhältnis zur Filmgeschichte schreibend reflektieren. Jetzt sind unter dem Titel "Schläft ein Lied in allen Dingen" seine überwiegend fürs Feuilleton dieser Zeitung entstandenen Texte zum Film in einem Sammelband erschienen. Seine Leidenschaft gilt dabei den Vernachlässigten und Vergessenen. Anhand ihrer Filme entwirft er nicht nur ein Recht auf Scheitern, sondern geradezu eine Pflicht, sich quer zu den herrschenden Vorlieben zu stellen. In seiner zärtlichen Geographie des Kinos verortet er Leute wie Klaus Lemke, Nicolas Roeg, Damiano Damiani oder Jean Eustache, wirft aber auch neue Blicke auf heilige Kühe wie Fassbinder, Rossellini, Wajda oder Godard oder lauscht den Komponisten von Truffaut und Resnais. (Dominik Graf: "Schläft ein Lied in allen Dingen". Texte zum Film. Mit einem Vorwort von Michael Althen. Alexander Verlag, Berlin 2009. 376 S., 11 SW-Abb., br., 24,90 [Euro].)

F.A.Z.

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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Das perfekte Filmbuch hat Tobias Kniebe in Dominik Grafs "Schläft ein Lied in allen  Dingen" entdeckt, denn er findet darin alles was er für wichtig hält: Leidenschaft, Analysefähigkeit, kritische Urteilsfähigkeit. Dass man mit diesem Buch aber auch noch eine Art Selbstporträt des Filmemachers Graf in den Händen hat, kann die Freude des Rezensenten nur vergrößern. Auf Sympathie stößt auch Grafs Augenmerk auf Nebenfiguren, Außenseiter und Vergessene der Filmgeschichte. Nur vor einem meint Kniebe den Autor warnen zu müssen, dass er sich nämlich in seinem "brennenden Abgrenzungsbedarf" an den falschen Gegnern abarbeitet und Gefahr läuft, sich als Filmregisseur "ex negativo zu definieren". Also immer schön locker bleiben, gibt der Rezensent dem Autor auf den Weg, dessen Buch ihn aber dennoch, wie es scheint, beeindruckt hat.

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