Schlafapnoe ist eine häufige Erkrankung in der älteren Bevölkerung mit potenziell erheblichen Folgen, einschließlich Komorbidität und kognitivem Abbau. Es gibt inzwischen eine Fülle von Informationen, die darauf hindeuten, dass eine unbehandelte Schlafapnoe mit einem erhöhten Risiko für tödliche und nicht tödliche kardiovaskuläre Ereignisse, einer höheren Wahrscheinlichkeit eines plötzlichen Todes während des Schlafs und einem größeren Risiko für Schlaganfälle und die Gesamtmortalität verbunden ist. Die Mechanismen, durch die Schlafapnoe die medizinische Morbidität erhöht, sind komplex und stehen weiterhin im Mittelpunkt intensiver Grundlagen- und Humanforschung. Es besteht ein wachsendes Interesse an personalisierten Ansätzen für die Diagnose und Behandlung von Schlafapnoe. Darüber hinaus wird an der Identifizierung von Biomarkern und genetischen Faktoren geforscht, die negative Folgen der Schlafapnoe vorhersagen könnten. Dennoch können wir als Fachleute für Mundgesundheit durcheine gründliche Untersuchung der Mund- und Kieferregion viele Anzeichen für Schlafapnoe erkennen, was bei der Früherkennung und Diagnose helfen könnte. In Zusammenarbeit mit Schlafmedizinern können wir als Team dazu beitragen, das Behandlungsprotokoll der Krankheit zu formulieren und sie zu heilen.