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Eine Landschaft wie im Märchen: Der Wald umschließt das kleine Dorf, scheint es vor jeder Gefahr zu schützen. Ein Bild des Friedens, das ein düsteres Verbrechen birgt. Welches grausige Geschehen im Krieg brachte einen Vater dazu, Jahre später ausgerechnet hier seine beiden Kinder zu ermorden? Es ist das Jahr 1963, als der junge Franzose Paul während eines Sprachaufenthalts in Deutschland die Wahrheit erfährt, über die jeder so unerschütterlich schweigt. An einem Sommertag von Clara, der schönen, rätselhaften, so ganz anderen Clara, deren Vater den unheilvollen Ort immer wieder mit frischen…mehr

Produktbeschreibung
Eine Landschaft wie im Märchen: Der Wald umschließt das kleine Dorf, scheint es vor jeder Gefahr zu schützen. Ein Bild des Friedens, das ein düsteres Verbrechen birgt. Welches grausige Geschehen im Krieg brachte einen Vater dazu, Jahre später ausgerechnet hier seine beiden Kinder zu ermorden? Es ist das Jahr 1963, als der junge Franzose Paul während eines Sprachaufenthalts in Deutschland die Wahrheit erfährt, über die jeder so unerschütterlich schweigt. An einem Sommertag von Clara, der schönen, rätselhaften, so ganz anderen Clara, deren Vater den unheilvollen Ort immer wieder mit frischen Rosen ziert. Als Kinder des Friedens entdecken Paul und Clara, dass Gut und Böse auch im Krieg nicht so eindeutig sind, wie es scheint. Und die Liebe, die manchmal so bitter ist wie der Tod.
Autorenporträt
Pierre Péju, 1946 geboren, ist Dozent für Philosophie, Essayist und Autor mehrerer Biographien, unter anderem über Tieck, Chamisso und Bonaventura.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Interessant vom Ansatz, insgesamt aber dann doch eher bemüht - mit Hang zu Schwulst und Klischee - fand Rezensent Tobias Schwartz diesen französischen Roman über verdrängte NS-Traumata vom Morden. Auch die Konstruktion des Plots um einen französischen Schüler, der in den sechziger Jahren hinter den idyllischen Fassaden eines deutschen Dorfes, in dem er einem Sprachurlaub verbringt, in die psychopathologischen Abgründe der deutschen Seele blickt, scheint dem Rezensenten arg konstruiert und kann ihn auch deswegen nicht überzeugen, weil Pierre Peju sich immer wieder allzu intensiv in Klischees von mordenden und gleichzeitig "Lili Marleen" singenden Nazis und kapriziösen Französinnen ergeht.

© Perlentaucher Medien GmbH