Reihe Leben: Theresia Enzensbergers Buch ist ein philosophischer Streifzug durch die Nacht - und eine persönliche Erkundung der Schlaflosigkeit.
Theresia Enzensberger kann nicht schlafen. Also schreibt sie ein Buch über den Schlaf und folgt dabei den verschiedenen Stadien, die wir in der Nacht durchleben. So beginnt sie in der zähneknirschenden Leichtschlafphase mit einem Essay über die Moralisierung von Schlaf, Traum als politische Metapher und die Folgen allgemeinen Schlafmangels. Fast unmerklich wird ihr Text in der Tiefschlafphase privater, innerlicher, und eröffnet uns eine intensivere, persönlichere Sicht auf die Welt, die Kunst, die Literatur. Der Traum kommt erst in der REM-Phase, hier verlässt sie den Raum des Realen und wagt etwas Neues. Ein aufregender, kluger, anregender Versuch, die Essenz eines menschlichen Grundbedürfnisses zu begreifen, das sich so sehr unserer Macht entzieht.
Theresia Enzensberger kann nicht schlafen. Also schreibt sie ein Buch über den Schlaf und folgt dabei den verschiedenen Stadien, die wir in der Nacht durchleben. So beginnt sie in der zähneknirschenden Leichtschlafphase mit einem Essay über die Moralisierung von Schlaf, Traum als politische Metapher und die Folgen allgemeinen Schlafmangels. Fast unmerklich wird ihr Text in der Tiefschlafphase privater, innerlicher, und eröffnet uns eine intensivere, persönlichere Sicht auf die Welt, die Kunst, die Literatur. Der Traum kommt erst in der REM-Phase, hier verlässt sie den Raum des Realen und wagt etwas Neues. Ein aufregender, kluger, anregender Versuch, die Essenz eines menschlichen Grundbedürfnisses zu begreifen, das sich so sehr unserer Macht entzieht.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Emma Rotermund freut sich über Theresia Enzensbergers Essay über das Thema Schlaf und Schlaflosigkeit. Darin behandelt die Autorin das Thema in verschiedenartigen Texten, die nach unterschiedlichen Schlafphasen benannt sind: In der Phase des "leichten Schlafs" etwa gibt es politische Reflexionen, im "Tiefschlaf" Assoziationen zum Schlaf in Kunst und Popkultur, im "Traumschlaf" eine unheimliche Kurzgeschichte, gibt Rotermund interessiert wieder. Noch spannender als Enzensbergers Gedanken zur kapitalistischen Schlafoptimierung (weil notwendig für gute Arbeit) und Verurteilung von Ausschlafen als Faulheit und Nicht-Schlafen als Krankheit findet die Kritikerin, was die Autorin über ihre eigene Insomnie preisgibt: etwa, dass der zweite Tag ohne Schlaf noch gut, der vierte gar nicht mehr auszuhalten sei, oder wie genau ihre innere Uhr mittlerweile durch die vielen schlaflosen Nächte sei. Jedoch teile Enzensberger dies nur, ohne Anspruch auf Tipps oder Verbesserungsvorschläge, was die Kritikerin "angenehm ehrlich" findet. Ein persönliches, "realistisches" und formal vielfältiges Buch, vermittelt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Dieses Buch ist eine bestechende Phänomenologie gesellschaftlicher Unruhezustände. Der schlimmste Albtraum: immer wach zu sein und seine Augen nicht vor dem verschließen zu können, was einen quält." Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 28.05.24
"Theresia Enzensberger hat tiefschürfende Antworten parat ... und erweist sich in dieser klugen Reflexion als politische Autorin." Karin Cerny, Profil, 26.05.24
"Enzensberger mäandert geschickt zwischen Privatem, Kultur, Politikgeschichtlichem und auch medizinischen Fakten." Andi Hörmann, Deutschlandfunk, 13.05.24
"Enzensberger ist eine voltenreiche Erzählerin, ... der Schlaf wird in ihrem Essay tatsächlich erfahrbar als eine Form von Freiheit." Nico Bleutge, Deutschlandfunk Büchermarkt, 14.05.24
"Ein sehr vielschichtiges, erhellendes und immer wieder überraschendes Buch!" Andrea Gerk, WDR3, 14.06.24.
"Zwischen Wissenschaft, Fiktivem und Autobiografischem ... Leicht zu lesen in einer schlaflosen Nacht." Sabine März-Lerch, BR24, 19.05.24
"Enzensberger spinnt ihre Gedankenfäden schnell, zitiert sich durch diverse Studien und Referenztexte, während ihre eigene Sprache aber angenehm unakademisch - und trotz des Schlafmangels der Autorin - luzide bleibt." Amira Ben Saoud, Der Standard, 08.06.24.
"Ein philosophischer Streifzug durch die Nacht. ... Das ist nicht nur ein Buch für Schlaflose, da stecken so viele erhellende Gedanken drin, ... das ist eher eine Lektüre zum Aufwachen." Anne-Dore Krohn, Bücherpodcast Orte und Worte, 29.07.24
"Ein kleiner essayistischer Streifzug durch Aspekte des Schlafs, der ... wissenswerte historische und wissenschaftliche Fakten enthält. Insgesamt sehr kurzweilig und unterhaltsam!" Sophie Weigand, Buchkultur, 03/24.
"Theresia Enzensberger hat tiefschürfende Antworten parat ... und erweist sich in dieser klugen Reflexion als politische Autorin." Karin Cerny, Profil, 26.05.24
"Enzensberger mäandert geschickt zwischen Privatem, Kultur, Politikgeschichtlichem und auch medizinischen Fakten." Andi Hörmann, Deutschlandfunk, 13.05.24
"Enzensberger ist eine voltenreiche Erzählerin, ... der Schlaf wird in ihrem Essay tatsächlich erfahrbar als eine Form von Freiheit." Nico Bleutge, Deutschlandfunk Büchermarkt, 14.05.24
"Ein sehr vielschichtiges, erhellendes und immer wieder überraschendes Buch!" Andrea Gerk, WDR3, 14.06.24.
"Zwischen Wissenschaft, Fiktivem und Autobiografischem ... Leicht zu lesen in einer schlaflosen Nacht." Sabine März-Lerch, BR24, 19.05.24
"Enzensberger spinnt ihre Gedankenfäden schnell, zitiert sich durch diverse Studien und Referenztexte, während ihre eigene Sprache aber angenehm unakademisch - und trotz des Schlafmangels der Autorin - luzide bleibt." Amira Ben Saoud, Der Standard, 08.06.24.
"Ein philosophischer Streifzug durch die Nacht. ... Das ist nicht nur ein Buch für Schlaflose, da stecken so viele erhellende Gedanken drin, ... das ist eher eine Lektüre zum Aufwachen." Anne-Dore Krohn, Bücherpodcast Orte und Worte, 29.07.24
"Ein kleiner essayistischer Streifzug durch Aspekte des Schlafs, der ... wissenswerte historische und wissenschaftliche Fakten enthält. Insgesamt sehr kurzweilig und unterhaltsam!" Sophie Weigand, Buchkultur, 03/24.