Vor dem Hintergrund steigender operativer und interventioneller Eingriffe an den hirnversorgenden Arterien gerade bei älteren und multimorbiden Patienten wurden in diesem Buch zur grundlegenden Bestimmung des Spontanverlaufs asymptomatischer arteriosklerotischer Stenosen der extrakraniellen hirnversorgenden Arterien in Hinblick auf die Mortalität und des Auftretens eines ipsilateralen zerebral ischämischen Ereignisses 813 Patienten zwischen 1978 und 2004 untersucht. Neben der Erhebung der vaskulären Risikofaktoren, einer regelmäßigen allgemeinen klinischen Untersuchung, speziellen neurologischen Untersuchungen, und vaskulärer Diagnostik mit Ultraschall, wurden die Lebensqualität und die soziale Situation berücksichtigt. Diese Zahlen eines jetzt 25-jährigen Beobachtungsintervalls entsprechen damit denjenigen aus Untersuchungen mit kürzerer Verlaufsbeobachtung. Das vorliegende Buch zeigt damit, dass auch im sehr langen Verlauf nach 10 Jahren und mehr die Schlaganfallrate nicht ansteigt. Die Auswertung des Interviews und des Fragebogens Alltagsleben zeigte eine Einschränkung der Lebensqualität trotz fehlender klinischer Symptome. Es erwies sich, dass der empfundene Verlust an Lebensqualität wesentlich von der Schwere des Gefäßprozesses abhing.
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