Die erfolgreiche Journalistin Evi Simeoni beschreibt in ihrem Debüt die an einer wahren Begebenheit orientierte Leidensgeschichte eines Hochleistungssportlers. Der Schlagmann Arne Hansen gewinnt zwar die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen, aber er kann sich an
dem Sieg nicht freuen. Innerlich ist er leer und ausgebrannt.
Der Höhepunkt seiner Sportlerkarriere ist auch der Wendepunkt seines Lebens. Fassungslos müssen seine Freundin und ein Mannschaftskollege mitansehen, wie der magersüchtige Arne sich selbst zugrunde richtet.
Aus unterschiedlichen Perspektiven wird der unaufhaltsame Niedergang und das Sterben eines Menschen mit großer erzählerischer Wucht und Anteilnahme geschildert.
dem Sieg nicht freuen. Innerlich ist er leer und ausgebrannt.
Der Höhepunkt seiner Sportlerkarriere ist auch der Wendepunkt seines Lebens. Fassungslos müssen seine Freundin und ein Mannschaftskollege mitansehen, wie der magersüchtige Arne sich selbst zugrunde richtet.
Aus unterschiedlichen Perspektiven wird der unaufhaltsame Niedergang und das Sterben eines Menschen mit großer erzählerischer Wucht und Anteilnahme geschildert.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.07.2012EVI SIMEONI, Redakteurin im Sportteil dieser Zeitung, stellt sich in ihrem Debütroman der Frage: Warum hat sich Arne Hansen zu Tode gehungert? Diese Frage lässt den Menschen, die den Ruderer kannten, keine Ruhe. Seine Freundin, sein Trainingspartner und ein Sportreporter haben jahrelang vergeblich versucht, das Trauma seines Untergangs und ihre eigenen Schuldgefühle zu verdrängen, und entschließen sich, in Gesprächen die Gründe für den dramatischen Absturz des Sporthelden zu erforschen. Ausgangspunkt des Romans ist eine wahre Begebenheit. Das Buch handelt von der Kraft der Liebe und der Freundschaft, die der zerstörerischen Energie einer kranken Psyche trotz allem nicht gewachsen ist. Es ist die Geschichte eines Olympiasiegers, der im Ruderboot der Stärkste war - und im Leben stark genug, um sich selbst auszulöschen. (Evi Simeoni: "Schlagmann". Roman. Verlag Klett-Cotta, Stuttgart 2012. 276 S., geb., 19,95 [Euro].)
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Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Ein spannender, kluger und sehr sportkritischer Roman.« FOCUS, 02.07.2012 »Simeoni bricht mit ihrem Roman gleich mehrere Tabus: Sie bringt Licht ins Dunkel einer nur scheinbar schillernden Sportwelt und gibt ihrer Hauptfigur Arne die Krankheit Magersucht, über die die Männerwelt noch immer schweigt. Mit sparsamer Sprache und klaren Bildern gelingt Simeoni ein düsteres Drama, das den Leser nachdenklich zurücklässt, ohne dem Leistungssport ein mieses Etikett zu verpassen.« Maren Winterfeld, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 4.8.2012 »Ein berührendes Buch, ein starker Roman.« Uwe Grosser, Heilbronner Stimme, 26.02.2013 »Klug. Dramatisch. Anrührend. Schockierend.« Anja Witzke, Donaukurier, 10.8.2012 »Dieser exzellente Roman, der sich mit unserem gesellschaftlichen Hochleistungswahn sehr kritisch auseinandersetzt, kann zu Tränen rühren.« Mathias Dunkel, Wiesbadener Kurier, 26.7.2012 »Ein umwerfend guter Debütroman.« Udo Feist, WDR 4, 10.07.2012 »Simeonis Roman reflektiert unseren Blick auf Sportler, die ... bei Erfolg als Helden verehrt und bei Misserfolg als Versager verachtet werden.« Martina Sulner, Hannoversche Allgemeine Zeitung, 31.07.2012 »Ein wahrhaft faszinierender Debütroman.« Christel Freitag, Buchbesprechungstage, Oktober 2012