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'Allein, dass jemand das Leben als eine Ansammlung von verschiedenen, in ihrer Mehrzahl hundsgemeinen Spielen begreift, bedeutet noch lange nicht, dass er auch Lust darauf hat, überall mitzuspielen.'Der polygame Biochemiker Tom Beurre spielt das Schleifchenspiel. Zielbewusst und skrupellos verführt er die Frauen. Doch als er sich für ihn völlig unerwartet in die Journalistin Louise verliebt, gerät seine Welt aus den Fugen. Nach einem Selbstversuch mit einem von ihm entwickelten Potenzmittel bleibt eine ebenso mysteriöse wie im Ernstfall überaus peinliche Nebenwirkung zurück, und zu allem…mehr

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Produktbeschreibung
'Allein, dass jemand das Leben als eine Ansammlung von verschiedenen, in ihrer Mehrzahl hundsgemeinen Spielen begreift, bedeutet noch lange nicht, dass er auch Lust darauf hat, überall mitzuspielen.'Der polygame Biochemiker Tom Beurre spielt das Schleifchenspiel. Zielbewusst und skrupellos verführt er die Frauen. Doch als er sich für ihn völlig unerwartet in die Journalistin Louise verliebt, gerät seine Welt aus den Fugen. Nach einem Selbstversuch mit einem von ihm entwickelten Potenzmittel bleibt eine ebenso mysteriöse wie im Ernstfall überaus peinliche Nebenwirkung zurück, und zu allem Überfluss scheint die schlaue Louise Toms Spielchen alsbald zu durchschauen. So fiebert der ehemals so coole Verführer einem Wochenende mit Louise zwar mit bisher ungekannten Glücksgefühlen, aber auch fürchterlichen Ängsten entgegen.Doch auch Louise hat verborgene Seiten: Als Undercover-Journalistin lässt sie sich als Tierschützerin getarnt in die Zentrale der EU-Kommission in Brüssel einschmuggeln und löst mit einer niederschmetternden Reportage über Toms Freund Rudy Prager dessen qualvollen Niedergang als EU-Diplomat aus. Weder Tom, Rudy noch Louise haben eine Ahnung von ihrer Verbindung, und so spielt Louise von allen unbemerkt zwei völlig entgegen gesetzte Rollen: Für Rudy ist sie die hinterlistige Urheberin einer ungerechtfertigten und grausamen Demontage, aber für Tom scheint sie durch ihre Liebe der einzige mögliche Weg zu sein, jemals aus dem Gefängnis seiner Sucht nach immer neuen Frauen zu entkommen.Auch Mark Stadler, der mit Rudy und Tom befreundet ist, begegnet Louise. Mark trifft sie zufällig in einem Bistro, wo er ihr zum Abschied spontan die Trüffel zusteckt, die er wenige Minuten vorher in einem berühmten Brüsseler Schokoladengeschäft erstanden hat. Im Gegenzug fragt Louise nach Marks E-Mailadresse, und schon am kommenden Tag beginnt ein rasantes E-Mail Match unter falschen Namen, in dem keiner dem Anderen etwas vorspielen muss. Mark findet seinen kongenialen Widerpart, und die unschlagbar witzige Louise vertraut ihm ihr Herz an. Mark kann es nicht glauben als er plötzlich meint, die gleiche Geschichte von zwei Seiten zu hören - durch einen Zufall erhält er schließlich Gewissheit, wer Louise wirklich ist. Soll sich Mark nun von Louise zurückziehen oder versuchen, einzugreifen? Der verzweifelte Tom lässt inzwischen das Treffen mit Louise ausfallen und wird bei ihr von einer verprellten Ex-Bekanntschaft als herzloser Flachleger geoutet. Aber auch für seinen anderen Freund sieht es düster aus, denn Mark erfährt, dass Rudys endgültig seinen Job verliert.Mark überlegt lange. Allein, dass er das Leben als eine Ansammlung von in ihrer Mehrzahl hundsgemeinen Spielen begreift, bedeutet noch lange nicht, dass er auch Lust hat, überall mitzuspielen. Schließlich helfen ihm aber die bessere Einsicht und der Zufall - während einer Kartell-Inspektion der EU-Kommission findet er eine Spur zu Rudys Widersacher Colin Rijse und wenig später mit der zauberhaften Eva die perfekte Mitspielerin, um die Freunde doch noch zu retten. Am Ende kommt alles ganz anders. Zuvor erfährt der Leser jedoch viel über Brüssel, über Europa und eine stattliche Anzahl von Spielen: Solche um Beförderungen und Meisterschaften, Spiele mit Filzbällen, Fußbällen, Skatkarten, Springern und sogar mit Gefangenen. Aber auch, und das nicht zuletzt, über die des Menschen mit sich selbst. Jean Moose ist ein Künstlername für einen Autor, der es vorzieht, anonym zu bleiben. Wenn man seinen Roman liest, kann man sich jedoch vorstellen, dass er einmal ganz ordentlich Karten gespielt hat. Womöglich hat er jedoch auch dort mitgemischt, wo politische Entscheidungen getroffen werden.