Am 12. Januar 1945 um 4.35 Uhr begann die Winteroffensive der Roten Armee mit 2,2 Millionen Soldaten. Auf deutscher Seite standen 450.000 Soldaten. Noch eklatanter waren die Unterschiede bei der Ausstattung. Der promovierte Historiker Richard Lakowski blickt mit SCHLESIEN 1945 zurück auf die letzten Kriegstage in einer der bedeutendstenehemaligen deutschen Provinzen im Osten. Für die Kriegswirtschaft unerlässlich, bildete Schlesien aufgrund der militärgeografischen Lage das Einfallstor nördlich der Sudeten ins Zentrum des Reiches. Zwischen der Darstellung strategischer Überlegungen und operativer Planung macht der Autor die Dramatik des realen Kriegsgeschehensgreifbar. Erstmals wurde hierfür auch Material des russischen Militärarchivs zu entscheidenden Schlachten und Ereignissen in Schlesien ausgewertet.SCHLESIEN 1945 zeigt das grauenvolle Antlitz des Krieges vor allem aus der Perspektive des Soldaten und der betroffenen Bevölkerung. Zahlreiche Dokumente, Fotos und Karten bieten zusätzliche Informationenzum Verlauf der Schlachten sowie zur Geschichte Schlesiens.Der Titel, dem die Werke SEELOW 1945 und DER KESSEL VON HALBE 1945 vorausgingen, ergänzt die Reihe der Veröffentlichungen zum Kriegsende 1945 im Osten.