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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Schlichtung¿ hat sich im Laufe der Jahre von der Möglichkeit der außergerichtlichen Einigung zu einer festen juristischen Instanz im Rechtswesen entwickelt. In Fällen minimaler Streitigkeiten ist das Durchlaufen eines Schlichtungsverfahrens sogar obligatorische Voraussetzung für die Zulassung zu einem Gerichtsverfahren. Um so verwunderlicher scheint angesichts dieser Vorgabe die Tatsache, dass die Leiter der Verfahren, die Schiedsmänner, in der Regel ungeschulte Laien sind, die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Schlichtung¿ hat sich im Laufe der Jahre von der Möglichkeit der außergerichtlichen Einigung zu einer festen juristischen Instanz im Rechtswesen entwickelt. In Fällen minimaler Streitigkeiten ist das Durchlaufen eines Schlichtungsverfahrens sogar obligatorische Voraussetzung für die Zulassung zu einem Gerichtsverfahren. Um so verwunderlicher scheint angesichts dieser Vorgabe die Tatsache, dass die Leiter der Verfahren, die Schiedsmänner, in der Regel ungeschulte Laien sind, die die Gespräche im Großen und Ganzen nach ihren eigenen Vorstellungen leiten. Der erste Teil der Arbeit dient der Präsentation und Aufarbeitung der ¿Schlichtungstheorie¿. Darunter fällt die Behandlung des Ablaufs und der Bestandteile des Gesprächs sowie die Vorstellung der beteiligten Personen und ihrer Aufgaben. Ein weiterer Fokus liegt auf der Rolle des Schlichters, da die Verhandlung unter seiner Obhut steht. Die Transkriptauszüge stammen aus Transkripten, die im Rahmen der Lehrveranstaltung ausgeteilt wurden, aus der diese Hausarbeit hervorgegangen ist. Der zweite Teil der Arbeit besteht aus einer Transkriptanalyse, die einen Einblick in die praktische Schlichtung geben soll. Anhand des Transkripts soll exemplarisch untersucht werden, inwieweit Theorie und Praxis im Schlichtungsgespräch übereinstimmen bzw. wo es Abweichungen gibt. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dabei die Auswirkungen unprofessionellen Verhaltens auf Seiten des Schlichters und im Weiteren, wie sein mögliches Fehlverhalten den Gesprächsablauf prägt. Im letzten Teil der Arbeit steht die Schlichtung in der Schule im Mittelpunkt. Dabei soll im Weiteren nicht die populär gewordene ¿Streitschlichtung¿ von und zwischen Schülern behandelt werden, sondern die unterschiedlichen Arten von Schlichtungsgesprächen sind hier Thema, die in den Aufgabenbereich des Schulleiters fallen. Die Unklarheit seiner Rolle wird hier herausgearbeitet, die sich aus den unterschiedlichen Funktionen ergibt, die er im Umfeld der Schule z.B. als Schlichter, Pädagoge und Vorgesetzter einnimmt. Aus dieser multifunktionalen Rolle resultieren unterschiedliche Parteilichkeitserwartungen der Betroffenen, die seine konziliatorische Arbeit erschweren.
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