Sophia Schliemann in Troja, geschmückt mit dem "Schatz des Priamos". Das Bild ist weltberühmt, doch was weiß man sonst über die Frau an Schliemanns Seite? Hier wird zum erstenmal die dramatische Liebesgeschichte zwischen dem Troja-Entdecker und seiner Frau erzählt, die mehr war als das Anhängsel eines erfolgreichen Mannes.
Heinrich Schliemann wusste genau, was für eine Frau er wollte: Ein griechischer Typ sollte sie sein, schön, mit schwarzem Haar. Und gebildet - für Homer sollte sie sich begeistern. Sophia, auf die seine Wahl fiel, ließ sich aber nicht in sein Wunschschema pressen - der Konflickt war vorprogrammiert.
Danae Coulmas hat das Leben der ungewöhnlichen Frau erforscht und beschreibt, wie aus der Partnerschaft zwischen Heinrich und Sophia doch noch eine große Liebe entstand, wie Sophia ihre eigene Persönlichkeit gegen den besitzergreifenden, egomanen Heinrich durchsetzte. Eingewoben in die Darstellung ihrer gemeinsamen Entdeckungen erzählt die Autorin die Biografie dieses ungewöhnlichen Paares, das Geschichte gemacht hat.
Heinrich Schliemann wusste genau, was für eine Frau er wollte: Ein griechischer Typ sollte sie sein, schön, mit schwarzem Haar. Und gebildet - für Homer sollte sie sich begeistern. Sophia, auf die seine Wahl fiel, ließ sich aber nicht in sein Wunschschema pressen - der Konflickt war vorprogrammiert.
Danae Coulmas hat das Leben der ungewöhnlichen Frau erforscht und beschreibt, wie aus der Partnerschaft zwischen Heinrich und Sophia doch noch eine große Liebe entstand, wie Sophia ihre eigene Persönlichkeit gegen den besitzergreifenden, egomanen Heinrich durchsetzte. Eingewoben in die Darstellung ihrer gemeinsamen Entdeckungen erzählt die Autorin die Biografie dieses ungewöhnlichen Paares, das Geschichte gemacht hat.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Mit Begeisterung lobt Burkhard Müller-Ullrich das Buch der Autorin Danae Coulmas über die ebenso absurde wie erfolgreiche Beziehung zwischen dem selbsternannten Archäologen und Wissenschafts-Hasardeur Heinrich Schliemann und seiner "gekauften Braut", der fast dreißig Jahre jüngeren Griechin Sophia Engastroménos. Die Autorin beschreibe anhand des Briefwechsels der Eheleute, dass Schliemann seine Taten mit einer "dienstbaren Muse" habe schmücken wollen: er beauftragte seinen Freund, eine arme, aber gebildete Braut für ihn zu finden. Das Buch zeigt, so Ullrich, wie Sophia vom reinen Ornament zu einer Frau heranreift, die auch eine politische Rede vor dem Londoner Royal Archeological Institute halten konnte und der Schliemann die Präsentation seines wichtigsten Fundes, des angeblichen Schatzes des Priamos, überlässt. "Selten steckt in einem Sachbuch so viel literarisches Talent", so das Fazit des Rezensenten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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