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Heinrich Schliemann, der berühmte Ausgräber von Troia, lebte seit1847 in St. Petersburg, wo er auch eine Familie gründete. Er reistegern und viel. 1866 brach er erneut zu einer Reise auf, die letztlich zueinem Abschied von Russland wurde. Sie ging wolga- und donabwärtsbis ans Schwarze Meer, führte entlang der Krim und bis Odessa. Donauaufwärtsging die Reise weiter durch das "Eiserne Tor" bis Basiaschund von dort per Eisenbahn über Pest, Prag, Dresden, Nürnberg,Augsburg, Bern und Genf, von wo aus er nach Paris weiterfuhr.Sein bereits in Genf abgeschlossenes Reisetagebuch, herausgegebenund…mehr

Produktbeschreibung
Heinrich Schliemann, der berühmte Ausgräber von Troia, lebte seit1847 in St. Petersburg, wo er auch eine Familie gründete. Er reistegern und viel. 1866 brach er erneut zu einer Reise auf, die letztlich zueinem Abschied von Russland wurde. Sie ging wolga- und donabwärtsbis ans Schwarze Meer, führte entlang der Krim und bis Odessa. Donauaufwärtsging die Reise weiter durch das "Eiserne Tor" bis Basiaschund von dort per Eisenbahn über Pest, Prag, Dresden, Nürnberg,Augsburg, Bern und Genf, von wo aus er nach Paris weiterfuhr.Sein bereits in Genf abgeschlossenes Reisetagebuch, herausgegebenund kommentiert von Prof. Dr. Armin Jähne, wird in dieser Formhier das erste Mal in Gänze der Öffentlichkeit vorgestellt. In seinemabschließenden Aufsatz "Schliemann in Paris" berührt der Herausgebervor allem zwei Probleme, vor denen Schliemann stand: Ordnungin seine zerrütteten Familienverhältnisse zu bringen und sich selbst -nunmehr als Wissenschaftler - neu zu positionieren. Er besuchte zwarkurzzeitig einige Vorlesungen an der Sorbonne, doch Troia wurde erstim Spätsommer 1868 zum Fixpunkt seines Lebens.