Wenn man denkt: „schlimmer gehts nicht mehr“, da kommt es manchmal doch noch viel schlimmer. Das beweisen auch die neunzehn Geschichten des Diogenes-Auswahlbandes.
Den Auftakt macht der britische Schriftsteller Graham Swift mit der Geschichte „Glück im Unglück“, die während des Endes des Zweiten
Weltkrieges spielt. Seine Schriftstellerkollegin Jojo Moyes erzählt von der jungen Chrissie, die auf…mehrWenn man denkt: „schlimmer gehts nicht mehr“, da kommt es manchmal doch noch viel schlimmer. Das beweisen auch die neunzehn Geschichten des Diogenes-Auswahlbandes.
Den Auftakt macht der britische Schriftsteller Graham Swift mit der Geschichte „Glück im Unglück“, die während des Endes des Zweiten Weltkrieges spielt. Seine Schriftstellerkollegin Jojo Moyes erzählt von der jungen Chrissie, die auf der Suche nach einem besonderen Weihnachtsgeschenk ist, und schließlich in einem Taxi landet. Eine schick-salhafte Begegnung mit dem Chauffeur. In ihrer Geschichte „Carpe Diem“ hat die amerikanische Schriftstellerin Lucia Berlin ein ernsthaftes Problem in einem Waschsalon, wo die Protagonistin aus Versehen drei Waschmaschinen von einem unfreundlichen Kerl in Gang setzt.
Roald Dahls Kurzkrimi „Lammkeule“ ist schon längst ein Klassiker, in der eine hintergangene Ehefrau mit einer gefrorenen Lammkeule erschlägt und später der Polizei die gebratene Tatwaffe vorsetzt. Neben den zeitgenössischen AutorenInnen ist auch der deutsche Abenteuerschriftsteller Friedrich Gerstäcker (aus dem 19. Jahrhundert) vertreten. In seiner Geschichte „Pech!“ erzählt er, wie ein Passagier in San Francisco seinen Dampfer verpasst. Genügend Zeit um von einem Unbekannten zu erfahren, in welche Kette von Unglücksfällen dieser geraten war. In der kürzesten Geschichte „Urlaub mit Bauarbeitern“ (von Stefan Schwarz) wird von der Schwierigkeit berichtet, wenn im Auslandsurlaub Dusche und Toilette kaputt sind.
Fazit: Kurzweilige Geschichten, die alle keine Happyend haben.