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Geht man der Frage nach, wer die Fußballvereine im Ruhrgebiet in den letzten 100 Jahren groß gemacht hat, kommt man an diesen zwölf Männern kaum vorbei. Es sind Männer mit Sachverstand, Ehrgeiz, aber auch mit Charisma und Selbstbewusstsein. Letzteres war nicht unwichtig, denn die spezifische, mitunter raue Fußballkultur des Reviers erforderte ein dickes Fell und Nehmerqualitäten.Die hier porträtierten Vereinslenker bieten in Sachen Temperament und Selbstverständnis eine ordentliche Bandbreite an. Vom fröhlichen Daueroptimisten über den beinharten Krisenmanager, den smarten, umsichtigen…mehr

Produktbeschreibung
Geht man der Frage nach, wer die Fußballvereine im Ruhrgebiet in den letzten 100 Jahren groß gemacht hat, kommt man an diesen zwölf Männern kaum vorbei. Es sind Männer mit Sachverstand, Ehrgeiz, aber auch mit Charisma und Selbstbewusstsein. Letzteres war nicht unwichtig, denn die spezifische, mitunter raue Fußballkultur des Reviers erforderte ein dickes Fell und Nehmerqualitäten.Die hier porträtierten Vereinslenker bieten in Sachen Temperament und Selbstverständnis eine ordentliche Bandbreite an. Vom fröhlichen Daueroptimisten über den beinharten Krisenmanager, den smarten, umsichtigen Socializer bis hin zum Patriarchen alter Schule - alles ist dabei. Auch die Wege ins Amt waren unterschiedlich. So gab es ehemalige Aktive, die ihrem Verein verbunden blieben und schließlich an die Spitze rückten, ortsansässiges Bürgertum, das gegen mehr Bekanntheit, mehr Renommee, mehr Kundschaft nichts einzuwenden hatte, oder auch klassische Selfmade-Mittelständler, die mit dem Erreichen und Sichern ihrer ökonomischen Ziele ihrem emotionalen Haushalt etwas Gutes tun wolltenSie alle verstanden die Seele der Vereine; beherrschten instinktiv die Gefühlswelt der Mitglieder und Fans. Ihre Arbeit zeichnete sich durch Ideen, Eloquenz, Hartnäckigkeit, Bauernschläue aus. Ihre Pläne und Projekte, egal ob es um Aufstieg, Meisterschaft, Stadionbau oder Nachwuchsförderung ging, wurden zu Quantensprüngen. Oder zu Rohrkrepierern. Mit Mittelmaß gaben sie sich nur selten zufrieden. Dafür war zu viel Herzblut und manchmal auch ein wenig Eitelkeit im Spiel.Porträts in Band II:Georg MelchesErhard GoldbachDr. Gerd NiebaumKlaus SteilmannGünter EichbergHans-Joachim Watzke
Autorenporträt
Bernd Engel wurde 1962 in Letmathe, heute Iserlohn, geboren. Nach Abitur, Zivildienst, M.A.-Abschluss Japanologie / BWL an der Ruhr-Universität Bochum folgten die beruflichen Stationen Marketing-Assistent in Düsseldorf, wissenschaftlicher Mitarbeiter in Berlin (Freie Universität), Drehbuch-Autor und Konzeptioner für interaktive Medien sowie Inhaber einer kleinen Internet-Agentur in Hamburg. Seit einigen Jahren arbeitet Engel nur noch freiberuflich und vermietet parallel Ferienwohnungen an der Nordsee. Reaktiviertes Hobby: Schreiben. Früher als freier Journalist (Japan-Themen) und Fachbuchautor (Wirtschaftsjapanisch). Mittlerweile nach Interesse und Neigung, u.a. historische Themen.