Oberösterreich in den späten 1970er-Jahren: Drei Töchter wachsen auf einem Hof in einem Provinzdorf auf, das sie Heimat nennen, das sich zusehends falsch und unheimlich anfühlt. Sie sehen sich immer wieder mit zwischenmenschlicher Kälte, religiösem Glauben und subtiler sowie offensichtlicher Gewalt konfrontiert. Die Mutter ist distanziert, der Vater beinahe nie anwesend. Ihre Phantasie ist das Einzige, das sie aus den Verhältnissen, in denen sie gefangen sind, rettet.Es werden Geschichten erzählt über das Unterdrücktwerden und Unterdrücken, über Vertrautheit und Entfremdung, über das Stillsein und Vergessenwerden. Es geht um eine bröckelnde Idylle, die stetig unter dem Hieb der Gewalt zittert.