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Das pädagogische Vokabular wird von Begriffen geprägt, die manche als »einheimische« kennzeichnen. Aber es gibt auch eine Vielzahl von »Neuankömmlingen«, die in Anspruch genommen werden, wenn es darum geht, die Veränderungen des pädagogischen Feldes zu beobachten und auf den Begriff zu bringen. Das Buch reflektiert diese Entwicklung, verschafft einen lesbaren, prägnanten Überblick über das pädagogische Vokabular und setzt sich kritisch mit der Genese, Bestimmung und Verwendung der Begriffe auseinander. Dabei geht es darum, den pädagogischen Diskurs in seiner Widersprüchlichkeit,…mehr

Produktbeschreibung
Das pädagogische Vokabular wird von Begriffen geprägt, die manche als »einheimische« kennzeichnen. Aber es gibt auch eine Vielzahl von »Neuankömmlingen«, die in Anspruch genommen werden, wenn es darum geht, die Veränderungen des pädagogischen Feldes zu beobachten und auf den Begriff zu bringen. Das Buch reflektiert diese Entwicklung, verschafft einen lesbaren, prägnanten Überblick über das pädagogische Vokabular und setzt sich kritisch mit der Genese, Bestimmung und Verwendung der Begriffe auseinander. Dabei geht es darum, den pädagogischen Diskurs in seiner Widersprüchlichkeit, Ungleichzeitigkeit und Dynamik möglichst unvoreingenommen und multiperspektivisch zum Gegenstand zu machen. In der zweiten, erweiterten Auflage wird diesem Anspruch mit vier neuen Begriffen Rechnung getragen. Auf diese Weise bleibt das Buch ein attraktives Nachschlagewerk und Ideengeber für Student_innen, Doktorand_innen und Fachwissenschaftler_innen.
Autorenporträt
Milena Feldmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Doktorandin in der Emmy-Noether-Gruppe 'Linking Ages - die materiell-diskursiven Praktiken des un/doing age über den Lebenslauf'. Ihr Forschungsinteresse umfasst praxistheoretische und neomaterialistische Bildungstheorien, erziehungswissenschaftliche Differenz/ierungen, mit einem besonderen Fokus auf Alter und Körper, sowie Fragen der sozialen Ungleichheit. Markus Rieger-Ladich, Prof. Dr., lehrt als Professor für Erziehungswissenschaft Allgemeine Pädagogik an der Universität Tübingen. Er engagiert sich in der Kommission Bildungs- und Erziehungsphilosophie der DGfE und ist Mitglied des Graduiertenkollegs 'Doing Transitions' sowie des Netzwerks 'Theoretische Forschung in der Erziehungswissenschaft'. Aktuell gilt sein Interesse der Analyse und Kritik von Privilegien sowie Tendenzen und Praktiken von Exklusion innerhalb der eigenen Disziplin oder in Bildungsinstitutionen, zum Beispiel vermittelt über autosoziobiografische Texte. Carlotta Voß ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Systematische Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Kai Wortmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Jena.
Rezensionen
»Wodurch der Band in jedem Fall heraussticht, ist eine hohe, auch herausfordernde Anschlussfähigkeit und die glaubwürdige Aufforderung zum Mitdenken. Frei von akademischem Hierarchiegefüge und ohne prätentiös zu sein eröffnen die einzelnen Beiträge interessante, manchmal kontroverse und stets zeitgemäße Einsichten. Für Leser:innen spiegelt sich darin die interdisziplinäre Gestalt der Erziehungswissenschaft, die ohne ihre begrifflichen und thematischen Referenzen zu anderen Disziplinen deutlich ärmer wäre.« Christoph Röseler, Erziehungswissenschaftliche Revue, 19.07.2023