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Wer in der politischen Debatte bestimmte Schlüsselbegriffe verwendet, markiert damit seine Position; er zeigt, welche Normen von Politik und Gesellschaft er für wesentlich hält. Das ist heute nicht anders als in der Vormoderne, um deren politische Sprache es in diesem Band geht. In drei Fallstudien zur Schweizer Eidgenossenschaft, zu Schleswig-Holstein-Gottorf sowie zu Bayern und Kleve-Mark im Vergleich wird die politische Kommunikation des 16./17. Jahrhunderts untersucht. Welche Schlüsselbegriffe wurden als Argument in Konfliktsituationen verwendet? Welches Selbstverständnis der politischen…mehr

Produktbeschreibung
Wer in der politischen Debatte bestimmte Schlüsselbegriffe verwendet, markiert damit seine Position; er zeigt, welche Normen von Politik und Gesellschaft er für wesentlich hält. Das ist heute nicht anders als in der Vormoderne, um deren politische Sprache es in diesem Band geht. In drei Fallstudien zur Schweizer Eidgenossenschaft, zu Schleswig-Holstein-Gottorf sowie zu Bayern und Kleve-Mark im Vergleich wird die politische Kommunikation des 16./17. Jahrhunderts untersucht. Welche Schlüsselbegriffe wurden als Argument in Konfliktsituationen verwendet? Welches Selbstverständnis der politischen Akteure - Bauern, städtische Magistrate, Landstände, Fürsten - ist anhand der Schlüsselbegriffe erkennbar? Welche Bedeutung für die großen Entwicklungslinien politischer Kultur hat es, wenn bestimmte Begriffe im Lauf der Zeit immer mehr hervor- oder zurücktraten?
Autorenporträt
Der Herausgeber: Volker Seresse, geboren 1963 in Neuß am Rhein; Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Romanischen Philologie und Alten Geschichte in Mainz, Dijon und Kiel; Promotion 1992; Habilitation 2002; lehrt Geschichte der Neuzeit am Historischen Seminar der Universität zu Kiel.