Darum geht es:
Silke ist eine ganz normale junge Frau von 27 Jahren. Sie wohnt in einem kleinen, idyllischen Dorf, in dem jeder jeden kannt, hat einen tollen Job als Sparkassen-Angestellte, einen netten Verlobten, der einmal das Autohaus seines Vaters übernehmen soll, nette Freunde ... eigentlich
könnte sie ein rundum glückliches Leben führen. Doch dann - von einem Tag auf den anderen – gerät ihr…mehrDarum geht es:
Silke ist eine ganz normale junge Frau von 27 Jahren. Sie wohnt in einem kleinen, idyllischen Dorf, in dem jeder jeden kannt, hat einen tollen Job als Sparkassen-Angestellte, einen netten Verlobten, der einmal das Autohaus seines Vaters übernehmen soll, nette Freunde ... eigentlich könnte sie ein rundum glückliches Leben führen. Doch dann - von einem Tag auf den anderen – gerät ihr Leben völlig aus den Fugen. Ihr wird in der Sparkasse gekündigt. Schließlich kann ihren Job ja auch ein Geldautomat übernehmen. Dann erwischt sie ihren Verlobten, wie der ein Schäferstündchen mit der Friseurin Monique hat. Ausgerechnet in dem Waldstück, was Silke von ihrer Großmutter geerbt hat. Und so steht Silke plötzlich völlig perspektivlos da. Ohne Job, ohne Mann, ohne Plan und schon erst recht ohne Idee, was sie aus ihrem Leben jetzt machen soll. Und so lebt sie erst einmal in den Tag hinein, ohne irgendjemandem etwas von ihrer Lage zu erzählen. Erst als sie bei der Besichtigung eines Massivhausparkes (schließlich wollte sie ja mit ihrem Verlobten ein Fertighaus bauen) ihrem „Traummann“ begegnet, sieht sie eine Perspektive und sie beginnt, sich Gedanken über ihr zukünftiges Leben zu machen.
Meine Meinung:
Die Geschichte dreht sich um die 27jährige Protagonistin Silke, die ein recht langweiliges Leben führt. Und genauso ist auch das Buch. Einfach nur langweilig. Es wird über weite Strecken das langweilige Leben, ein Feuerwehrfest, der Massivhauspark usw. wirklich unglaublich langweilig dargestellt. Was vielleicht von der Autorin witzig gedacht war, war entweder völlig überzogen dargestellt oder die Witze bzw. Situationen waren solche, die man schon tausendfach irgendwo gesehen oder gelesen hatte. Weder lustig noch erheiternd, sondern peinlich und albern. Besser wird es auf den letzten 30 Seiten, wo die Protagonistin endlich den Hintern hoch kriegt und in ihrem Leben etwas ändert. Leider viel zu spät.
Das Cover mit dem netten Landhaus mit Reetdach und der Ziege mit Halstuch haben mir sehr gefallen. Allerdings hat all das mit der Geschichte überhaupt nichts zu tun.
Der Schreibstil ist einigermaßen leicht und flüssig. Der Lesefluss wird jedoch durch etliche Rechtschreibfehler etwas getrübt. Das 380 Seiten lange Buch ist in 17 Kapitel (inklusive Pro- und Epilog) unterteilt. So kann man das Ganze sehr gut auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.
Mein Fazit:
Leider muss ich hier sagen, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte. Im Gegenteil. Ich war enttäuscht und habe hier sehr viel mehr erwartet. Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen und vergebe hier (mit zwei zugedrückten Augen) noch grade 2 ganz schwache Sterne.