Binnen- und Außenlegitimation der Berufs- und Wirtschaftspädagogik korrespondieren mit einem klar umrissenen Objektbereich und einer theoretischen Rahmung. Ohne Theoriebildung keine wissenschaftliche Akzeptanz, keine öffentliche Wahrnehmung. Friedhelm Schütte stellt aus rund 100 Jahren Diskursgeschichte die 'Schlüsseltexte' des Fachs zusammen und zeigt damit diesen Objektbereich der Berufspädagogik: Die Texte helfen, methodische Innovationen nachzuverfolgen und historisch-disziplintheoretische Knotenpunkte zu entschlüsseln. Sie dokumentieren den rasanten Wandel der Disziplin und deren Reflexion technischer Dynamik im 20. Jahrhundert sowie den sozialen Wandel von 'Arbeitsgesellschaften' über vier Wissenschafts-Generationen. Eine ausführliche Einleitung mit Hinweisen auf die Rezeptions- und Wirkungsgeschichte liefert Einblicke in den wissenschaftstheoretischen Diskurs über Theorie, Geschichte und Didaktik der auf die nichtakademische Berufserziehung und Jugendbildung spezialisierten Disziplin Berufs- und Wirtschaftspädagogik.
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