Der Hamburger Kunsthallendirektor Alfred Lichtwark bezeichnete das 1901 neu eröffnete Altonaer Museum als eines der anziehendsten und reichsten modernen Museen seiner Zeit. Mit einer auf die Bedürfnisse der Sammlungspräsentation und zugleich die der Besucher abgestimmten Architektur und Inszenierung sprach es alle Bevölkerungsschichten an. Begehbare Interieurs, naturgetreu präparierte Tiergruppen und Fischereimodelle waren neuartige Formen der Präsentation, die die Beuscher in ihren Bann zogen. Die wegweisende Bedeutung des Museums - auch im Vergleich mit anderen Häusern - wird in diesem Buch erstmalig verdeutlicht. Zum Teil unveröffentlichte Fotografien und Zeichnungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geben einen Eindruck von der Anziehungskraft des Hauses und seiner Gestaltung.