Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 findet in Deutschland statt: ein sportliches und gesellschaftliches Großereignis und Grund, das Verhältnis der Deutschen zum Fußball grundlegend zu beleuchten. Historisch stehen dabei vor allem die drei gewonnenen Weltmeisterschaften 1954, 1974 und 1990 im Mittelpunkt: Welche Funktion hatten diese Titel für das bundesdeutsche Selbstverständnis? Dabei geht es weniger um soziologische Expertisen als um eine auf den Fußball angewandte Form von Theater- und Literaturkritik, um Humor und Ironie, um Kulturgeschichte.
Schlußball zeigt den Zustand der deutschen Fußball-Debatte schonungslos auf. Die Parole kann nur lauten: keine Ideologisierung "deutscher Tugenden"! Keine Systemtheorie auf dem Fußballplatz! Es geht nicht um Sachzwänge, nicht um die Bescheidwisser - es geht um den einen, unwiederholbaren Moment. Es geht um große Gefühle, es geht um Kunst!
Schlußball zeigt den Zustand der deutschen Fußball-Debatte schonungslos auf. Die Parole kann nur lauten: keine Ideologisierung "deutscher Tugenden"! Keine Systemtheorie auf dem Fußballplatz! Es geht nicht um Sachzwänge, nicht um die Bescheidwisser - es geht um den einen, unwiederholbaren Moment. Es geht um große Gefühle, es geht um Kunst!