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Schlussfolgern setzt voraus, dass die schlussfolgernde Person sieht, dass ihre Konklusion aus den Prämissen folgt und sie sie deswegen aus den Prämissen herleitet. Dies hat Paul Boghossian jüngst als eine Bedingung für eine adäquate Erklärung des Schlussfolgerns formuliert. Der Autor entwickelt eine Erklärung, die sich diese Bedingung zum Maßstab setzt. Zugleich greift er kritisch in die neuere Debatte zum Thema ein, in der der Vollzug einer Schlussfolgerung zumeist als kausale Abfolge mentaler Einstellungen verstanden wird. Indem er auf Immanuel Kants Verständnis von Urteil und Schluss…mehr

Produktbeschreibung
Schlussfolgern setzt voraus, dass die schlussfolgernde Person sieht, dass ihre Konklusion aus den Prämissen folgt und sie sie deswegen aus den Prämissen herleitet. Dies hat Paul Boghossian jüngst als eine Bedingung für eine adäquate Erklärung des Schlussfolgerns formuliert. Der Autor entwickelt eine Erklärung, die sich diese Bedingung zum Maßstab setzt. Zugleich greift er kritisch in die neuere Debatte zum Thema ein, in der der Vollzug einer Schlussfolgerung zumeist als kausale Abfolge mentaler Einstellungen verstanden wird. Indem er auf Immanuel Kants Verständnis von Urteil und Schluss zurückgreift, weist der Autor diese Annahme zurück und entwickelt einen alternativen Erklärungsansatz. Der systematische Anspruch des Buches wird so zugleich historisch verortet und untermauert.
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Autorenporträt
Jonas Held ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für theoretische Philosophie an der Universität Leipzig. Er hat in Basel und Berlin Philosophie, Geschichte und Soziologie studiert und 2016 an der Universität Basel promoviert. Er war Gastwissenschaftler an der Harvard University und der University of Chicago.