Ein Friedhofsgärtner macht einen grausigen Fund. Ein junger Geistlicher verliebt sich in eine Gymnasiastin. Beide Geschichten die eine spielt in der saarländischen Gegenwart und in Berlin, die andere Ende der 1950er Jahre verweben sich immer mehr miteinander. Und so ist "Schmählich" zweierlei: Der spannende Bericht einer detektivischen Ermittlung und eine berührende Liebesgeschichte unter dem Schatten von Kirche, Staat und Gesellschaft, einer bigotten Gesellschaft, in der die Gräueltaten der Nazi-Ära gleichermaßen verschwiegen werden wie der klerikale Missbrauch. Nach dem Erzählungsband "Der Hai im Fenster" (2013) legt Harald Ecker mit "Schmählich" seinen ersten Roman vor.