Nachdem die schmelzHuBelektrolytische Darstellung der Alkali-, Erdalkali- und Leichtmetalle bereits kurze Zeit nach Erfindung der Dynamomaschine groB technisch verwirklicht werden konnte, befaBte man sich im In- und Ausland mit dem Gedanken, durch Erzelektrolysen im SchmelzHuB auch die Schwermetalle aus ihren Rohstoffen sich zugute zu machen. Die ersten Angaben iiber SchmelzHuBelektrolyseverfahren zur Verarbeitung von sulfidischen NE-Metallerzen sind in den Patentschriften von TOWNSEND [1], sowie VALENTINE und BETTS [2] enthalten. Nach diesen Patentvorschlagen konnen aus sulfidischen Rohstoffen, namentlich Bleiglanz, unter Anwendung eines geschmol zenen Halogensalzes bzw. Alkali-Halogen-Sulfid-Schmelzgemisches als Losungs mittel, auf schmelzHuBelektrolytischem Wege unmittelbar die Metalle ausgebracht werden. Wenn auch in den nachfolgenden J ahren haufiger auf die Moglichkeiten einer industriellen Ausnutzung dieses direkten Metallgewinnungsverfahrens hin gewiesen wurde und man diesen ProzeB voriibergehend fiir die Darstellung von Blei und Zink sogar im groBtechnischen MaBstab untersuchte, sind aus den bisher im Schrifttum bekanntgewordenen Schwermetallsulfid-SchmelzHuBelektrolysen nur vereinzelt Hinweise und Angaben iiber die optimalen Arbeitsbedingungen und erzielten Versuchsergebnisse zu finden.
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