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Schmerz, Macht und Lust sind zentrale Aspekte des Phänomens BDSM (Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism). In einer multiperspektivischen Ethnografie und Diskursanalyse im Forschungsfeld des BDSM umreißt die Autorin die drei großen Themenkomplexe Konsens und Sicherheit, Pathologisierung, Gewalt und Spiel und stellt dar, welchen Einfluss gesellschaftliche Diskurse auf Selbstverständnis und Handeln der Praktizierenden haben. Trotz einer Liberalisierung von Sexualität finden sie sich stets auf einem schmalen Grat zwischen Zuschreibungen von 'normal'/'gesund' und…mehr

Produktbeschreibung
Schmerz, Macht und Lust sind zentrale Aspekte des Phänomens BDSM (Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism). In einer multiperspektivischen Ethnografie und Diskursanalyse im Forschungsfeld des BDSM umreißt die Autorin die drei großen Themenkomplexe Konsens und Sicherheit, Pathologisierung, Gewalt und Spiel und stellt dar, welchen Einfluss gesellschaftliche Diskurse auf Selbstverständnis und Handeln der Praktizierenden haben. Trotz einer Liberalisierung von Sexualität finden sie sich stets auf einem schmalen Grat zwischen Zuschreibungen von 'normal'/'gesund' und 'krank'/'gefährlich'. Während sie einerseits lustvoll mit sexuellen Grenzüberschreitungen und Machtbeziehungen spielen, müssen sie sich andererseits Strategien aneignen, um ihre Praktiken gesellschaftlich zu normalisieren. Alte Moralvorstellungen werden durch neue, neoliberal geprägte Normen ersetzt.
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Autorenporträt
Mateja, Marsel
Mateja Marsel, geboren 1991, studierte Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie in Graz. Ihre Forschungs- und Interessensschwerpunkte sind u.a.: Sexualität, Körper, Pop- und Subkultur, subjektorientierte Forschungsmethoden und Diskursforschung. Aktuell arbeitet sie an ihrem Dissertationsprojekt mit dem Arbeitstitel "Sex. Zwischen Gefahr, Leistung und Ekstase".