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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Aus klinischen Studien ist bekannt, dass Alzheimer-Patienten im Vergleich zur Altersgruppe deutlich seltener über Schmerzen berichten und deutlich we ni ger Schmerzmittel verschrieben bekommen. Über die Ursachen hierfür ist man noch weitestgehend im Unklaren. Es wäre möglich, dass sich bei Demenz pa tien ten Veränderungen der Schmerzverarbeitung einstellen, die in einem verminderten Schmerzerleben resultieren. Andererseits könnte die mit der De menz einhergehende Verschlechterung kognitiver und sprachlicher Fertig keiten dazu führen, dass Demenzpatienten bei…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Aus klinischen Studien ist bekannt, dass Alzheimer-Patienten im Vergleich zur Altersgruppe deutlich seltener über Schmerzen berichten und deutlich we ni ger Schmerzmittel verschrieben bekommen. Über die Ursachen hierfür ist man noch weitestgehend im Unklaren. Es wäre möglich, dass sich bei Demenz pa tien ten Veränderungen der Schmerzverarbeitung einstellen, die in einem verminderten Schmerzerleben resultieren. Andererseits könnte die mit der De menz einhergehende Verschlechterung kognitiver und sprachlicher Fertig keiten dazu führen, dass Demenzpatienten bei unverändertem Schmerz erleben - nicht mehr in der Lage sind, Schmerzen angemessen zu kommu ni zie ren. Bedenkt man die ganz unterschiedlichen Konsequenzen, die diese Al ter nativen für die Schmerzversorgung eines schnell größer werdenden Be völ kerungsanteils hätten, wird die Dringlichkeit weiterführender Forschung deut lich. Die Autorin Miriam Kunz berichtet über eine Studie, deren Zielsetzung es war, mögliche Veränderungen des Schmerzerlebens als auch der Schmerz kom munikation bei Demenzpatienten durch Einsatz möglichst multi di men sio naler Methoden zu untersuchen. Überraschenderweise deuten die Daten da rauf hin, dass die Schmerzverarbeitung bei Demenzpatienten eher verstärkt ist. Maßgabe der selteneren Schmerzmittelverordnung könnte dies auf eine schmerztherapeutische Unterversorgung von Demenzpatienten hindeuten.
Autorenporträt
Dr. Miriam Kunz, Dipl.-Psych.Psychologiestudium an der Freien Universität Berlin (1997-2002), von 2002-2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik für Psychatrie und Psychotherapie der Universität Marburg, seit 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Otto-Friedrich Universität Bamberg.