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Literatur, Philosophie und Life-Sciences weisen dem Begriffspaar Schmerz und Erinnerung eine grundlegende und vielfältige Rolle zu. Dieser Befund, der sich von Erkenntnis- bis zu Kulturtheorien, von barocker Lyrik bis zu zeitgenössischer Novellistik, von der Experimentalpsychologie bis zur Neurophysiologie bestätigen ließe, ist von der Forschung weder zusammenhängend erfasst, noch auf seinen möglichen Ertrag hin untersucht. Einerseits thematisieren viele Erinnerungstheorien an zentraler Stelle den Schmerz, andererseits schreiben bedeutende Schmerztheorien der Erinnerung eine für die…mehr

Produktbeschreibung
Literatur, Philosophie und Life-Sciences weisen dem Begriffspaar Schmerz und Erinnerung eine grundlegende und vielfältige Rolle zu. Dieser Befund, der sich von Erkenntnis- bis zu Kulturtheorien, von barocker Lyrik bis zu zeitgenössischer Novellistik, von der Experimentalpsychologie bis zur Neurophysiologie bestätigen ließe, ist von der Forschung weder zusammenhängend erfasst, noch auf seinen möglichen Ertrag hin untersucht. Einerseits thematisieren viele Erinnerungstheorien an zentraler Stelle den Schmerz, andererseits schreiben bedeutende Schmerztheorien der Erinnerung eine für die Schmerzwahrnehmung konstitutive Rolle zu. Die Beiträge erkunden das kom-plexe, variantenreiche Verhältnis von Schmerz und Erinnerung. Von der antiken Rhetorik bis zum zeitgenössischen Action-Movie, von der Literatur zur bildenden Kunst, Philosophie und Religion werden erstmals die Umrisse eines noch nicht etablierten, aber fruchtbaren Forschungsfeldes erschlossen.
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Autorenporträt
PD Dr. Roland Borgards, geb. 1968, ist Privatdozent für Neuere Deutsche Literaturgeschichte und für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Gießen.