Hätten Sie gewusst, dass das Wort "Creme" griechischen Ursprungs ist? Und was genau ist Tachyphagie? Und wie unterscheidet sie sich von der Dorophagie? Begehen wir einen unverzeihlichen Fehler, wenn wir auf die Urophilie gewisser Wesen unpassend reagieren? Sind wir nicht Banausen und auch darin dem Griechischen hoch verpflichtet? Damit Sie, wenn das nächste Mal vom Hapax legomenon die Rede ist, souverän reagieren können und durch keinerlei Orogenese aus der Ruhe gebracht werden, helfen Jochen Schmidts originelle Erläuterungen und Line Hovens Illustrationen gern aufklärend nach und schützen Sie und uns vor peinlichen Pannen. Denn unsere Sprache ist und bleibt griechisch geprägt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.11.2013JOCHEN SCHMIDT und LINE HOVEN haben die Leser dieser Zeitung in die Geheimnisse der "Schmythologie" eingeweiht. Aus den siebzig Folgen ist jetzt ein Bilderbuch geworden, das Line Hovens auf Schabkarton angefertigte Illustrationen zu Schmidts Worterklärungen prachtvoll zur Geltung kommen lässt. Und eine Erklärung des Autors, wie er zur Idee kam, gibt es auch. (Jochen Schmidt, Line Hoven: "Schmythologie". Wer kein Griechisch kann, kann gar nichts. Verlag C. H. Beck, München 2013. 159 S., 73 Abb., geb., 18,95 [Euro].)
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