Dem großen Schriftsteller Claudio Magris widerfahren die verrücktesten Dinge. Als er etwa in Triest von einer Dame erst erkannt wird, als sie den Namen seines Hundes erfährt: "Dann müssen Sie ja Professor Magris sein." Die Realität erscheint komisch, wie in jener New Yorker Kunstgalerie, wo verpackte Gemälde von Besuchern für Avantgarde gehalten werden, und oft genug absurd, wie der Maßnahmenkatalog gegen das "Urinieren in der Öffentlichkeit" der Triester Stadtverwaltung. Magris zeichnet in diesen Momentaufnahmen aus den letzten zwei Jahrzehnten eine kleine menschliche Komödie, die die Absurdität und die Poesie unseres Alltagslebens blitzartig hervorscheinen lässt.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.04.2019Triest und
die Welt
Claudio Magris wird 80 und
versammelt „Schnappschüsse“
Als seine Geburtsstadt Triest im Sommer 1943 von den Deutschen besetzt wurde, war der italienische Schriftsteller Claudio Magris vier Jahre alt. In seinem jüngsten Roman „Verfahren eingestellt“ (dt. 2017) stand die stillgelegte Reisfabrik im Mittelpunkt, in der damals ein Konzentrationslager eingerichtet wurde, samt mobilen Gaskammern und einem Krematorium. Nach dem Krieg war von dieser Todesmaschine und ihren Kollaborateuren aus den besten Kreisen der Gesellschaft Triests kaum mehr die Rede. Im Roman kehrten sie und die „Risiera San Sabba“ wieder, halb dokumentarisch, halb fantastisch kostümiert.
Den 80. Geburtstag von Claudio Magris an diesem Mittwoch feiert die Tageszeitung Corriere delle Sera mit einer Sonderedition einer Reihe von Werken ihres langjährigen Mitarbeiters, darunter auch „Verfahren eingestellt“. Das Buch „Donau“ (1986), die „Biografie eines Flusses“, macht in dieser Woche den Auftakt. Es erinnert an das erste große Projekt dieses Autors, die Rekonstruktion der mitteleuropäischen Welt, die in der politischen Ordnung nach 1945 zerbrochen war, als Kulturraum. Als junger Mann schrieb Claudio Magris sein Standardwerk „Der habsburgische Mythos in der modernen österreichischen Literatur“ (1963).
An den Kaffeehausliteraten, über die er schrieb, nahm sich der junge Mann aus Triest ein Beispiel. Er las die Zeitungen nicht nur, er schrieb für sie, vor allem für die „Terza pagina“ des Mailänder Corriere, und Turin, wo er rasch eine Professur erhielt, war mit seinen Verlagen, seiner industriellen Prägung und seiner Tradition als Hauptstadt der italienischen Arbeiterbewegung ein Gegenpol zu Triest, der Aussichtsstation auf das untergegangene Mitteleuropa. Das Standardwerk eines Akademikers in den Geisteswissenschaften ist meist ziemlich dick, Zeitungen sind Schulen der kleinen Form. Ein ganzes Regal schmaler Bücher hat Claudio Magris – darin ähnelt er Umberto Eco – inzwischen seiner Neigung zur kleinen Form abgewonnen. „Schnappschüsse“ heißt die gerade auf Deutsch erschienene Sammlung von Texten der Jahre von 1999 bis 2016. Der Titel ist Programm, das Motto Salvatore Battaglias Eintrag „Istantanea“ im „Wörterbuch der italienischen Sprache“: „ … mit einer kurzen Belichtungszeit aufgenommen und ohne Verwendung einer Stütze“.
Es ist selten angeraten, den Absichtserklärungen von Autoren vorbehaltlos zu trauen. So auch hier. „Schnappschuss“ suggeriert Unmittelbarkeit und Vorrang der Wahrnehmung vor der Reflexion. Wenn aber Magris an einem seiner Lieblingsorte in Triest jenseits des Café San Marco, dem schmalen felsigen Strand der „Riviera von Barcola“ ältere und junge Paare beobachtet oder Halbwüchsige, die ein Mädchen belästigen, wenn er in New York mit dem aus Triest stammenden Galeristen Leo Castelli zusammensitzt, in Moskau das Denkmal eines streunenden Hundes betrachtet oder mit einem Gastwirt, der den Zweiten Weltkrieg auf dem Balkan erlebt hat, über Serbien 1999 spricht, dann sind die Wahrnehmungen nur Sprungbrett für die Reflexionen des Intellektuellen.
Geschriebene Schnappschüsse können Unmittelbarkeit nur fingieren. Man kann daher dieses schmale Buch ebenso gut als Selbstporträt seines kosmopolitischen, allen Selbstentblößungen abholden Autors lesen wie als Auskunft über die Welt.
LOTHAR MÜLLER
Claudio Magris: Schnappschüsse. Aus dem Italienischen von Ragni Maria Gschwend. Carl Hanser Verlag, München 2019. 192 Seiten, 20 Euro.
Ein ganzes Regal schmaler
Bücher hat Magris seiner Neigung
zur kleinen Form abgewonnen
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
die Welt
Claudio Magris wird 80 und
versammelt „Schnappschüsse“
Als seine Geburtsstadt Triest im Sommer 1943 von den Deutschen besetzt wurde, war der italienische Schriftsteller Claudio Magris vier Jahre alt. In seinem jüngsten Roman „Verfahren eingestellt“ (dt. 2017) stand die stillgelegte Reisfabrik im Mittelpunkt, in der damals ein Konzentrationslager eingerichtet wurde, samt mobilen Gaskammern und einem Krematorium. Nach dem Krieg war von dieser Todesmaschine und ihren Kollaborateuren aus den besten Kreisen der Gesellschaft Triests kaum mehr die Rede. Im Roman kehrten sie und die „Risiera San Sabba“ wieder, halb dokumentarisch, halb fantastisch kostümiert.
Den 80. Geburtstag von Claudio Magris an diesem Mittwoch feiert die Tageszeitung Corriere delle Sera mit einer Sonderedition einer Reihe von Werken ihres langjährigen Mitarbeiters, darunter auch „Verfahren eingestellt“. Das Buch „Donau“ (1986), die „Biografie eines Flusses“, macht in dieser Woche den Auftakt. Es erinnert an das erste große Projekt dieses Autors, die Rekonstruktion der mitteleuropäischen Welt, die in der politischen Ordnung nach 1945 zerbrochen war, als Kulturraum. Als junger Mann schrieb Claudio Magris sein Standardwerk „Der habsburgische Mythos in der modernen österreichischen Literatur“ (1963).
An den Kaffeehausliteraten, über die er schrieb, nahm sich der junge Mann aus Triest ein Beispiel. Er las die Zeitungen nicht nur, er schrieb für sie, vor allem für die „Terza pagina“ des Mailänder Corriere, und Turin, wo er rasch eine Professur erhielt, war mit seinen Verlagen, seiner industriellen Prägung und seiner Tradition als Hauptstadt der italienischen Arbeiterbewegung ein Gegenpol zu Triest, der Aussichtsstation auf das untergegangene Mitteleuropa. Das Standardwerk eines Akademikers in den Geisteswissenschaften ist meist ziemlich dick, Zeitungen sind Schulen der kleinen Form. Ein ganzes Regal schmaler Bücher hat Claudio Magris – darin ähnelt er Umberto Eco – inzwischen seiner Neigung zur kleinen Form abgewonnen. „Schnappschüsse“ heißt die gerade auf Deutsch erschienene Sammlung von Texten der Jahre von 1999 bis 2016. Der Titel ist Programm, das Motto Salvatore Battaglias Eintrag „Istantanea“ im „Wörterbuch der italienischen Sprache“: „ … mit einer kurzen Belichtungszeit aufgenommen und ohne Verwendung einer Stütze“.
Es ist selten angeraten, den Absichtserklärungen von Autoren vorbehaltlos zu trauen. So auch hier. „Schnappschuss“ suggeriert Unmittelbarkeit und Vorrang der Wahrnehmung vor der Reflexion. Wenn aber Magris an einem seiner Lieblingsorte in Triest jenseits des Café San Marco, dem schmalen felsigen Strand der „Riviera von Barcola“ ältere und junge Paare beobachtet oder Halbwüchsige, die ein Mädchen belästigen, wenn er in New York mit dem aus Triest stammenden Galeristen Leo Castelli zusammensitzt, in Moskau das Denkmal eines streunenden Hundes betrachtet oder mit einem Gastwirt, der den Zweiten Weltkrieg auf dem Balkan erlebt hat, über Serbien 1999 spricht, dann sind die Wahrnehmungen nur Sprungbrett für die Reflexionen des Intellektuellen.
Geschriebene Schnappschüsse können Unmittelbarkeit nur fingieren. Man kann daher dieses schmale Buch ebenso gut als Selbstporträt seines kosmopolitischen, allen Selbstentblößungen abholden Autors lesen wie als Auskunft über die Welt.
LOTHAR MÜLLER
Claudio Magris: Schnappschüsse. Aus dem Italienischen von Ragni Maria Gschwend. Carl Hanser Verlag, München 2019. 192 Seiten, 20 Euro.
Ein ganzes Regal schmaler
Bücher hat Magris seiner Neigung
zur kleinen Form abgewonnen
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.08.2019Mit Wüterich als Selfie
Die "Schnappschüsse" von Claudio Magris
Dass er mit seinen Augen fotografieren kann und nicht nur das, sondern mit Gedanken, Emotionen und schließlich Worten flüchtige Situationen in ihrer Unwiederbringlichkeit erfassen und als auf Bedeutsames verweisende Nichtigkeiten festzuhalten vermag, beweist der italienische Schriftsteller Claudio Magris hier ein ums andere Mal. Knapp fünfzig Kürzestgeschichten versammelt sein bei Hanser erschienener Band "Schnappschüsse" (Istantanee); es sind literarische Miniaturen, an den Moment gebundene Trouvaillen aus den Jahren 1999 bis 2016, jede von ihnen mit exaktem Datum versehen, als wären die Texte so, wie sie hier stehen, dem Notizbuch des Literaten und Literaturwissenschaftlers entrissen.
Magris beobachtet spielende Kinder am Strand seiner Lebensstadt Triest und das grausame Treiben von Tauben unter einem Denkmal mit Habsburger-Doppeladler; er schließt seine Assoziationsketten an widersinnige Graffiti auf Hauswänden an und sinniert über den politischen, wirtschaftlichen oder universitären Reformwidersinn; belauscht Paare in Zügen und Cafés, kämpft mit Telefonhotlines und erzählt von einer Begegnung wenige Tage vor dem 9. November 1989, als alle felsenfest überzeugt waren: "Die Mauer wird noch Jahre stehen." So geht es von Petersburg nach Budapest, Berlin und an andere europäische Orte, weiter nach New York und immer wieder zurück nach Triest.
Mal ist der "Schnappschuss" eine Metapher dafür, dass jäh etwas Gestalt annimmt und sich selbst erklärt, was sonst im Nebel des Alltäglichen vorbeihuscht: Das verliebte Gefummel eines jugendlichen Pärchens wird, als das Mädchen das Madonnenamulett des Jungen berührt, von einem Atemzug heiligen Erschreckens unterbrochen; eine Autofahrerin im Stau nimmt es auf sich, das erbarmungslos Egoistische auszusprechen, das alle anderen nur denken (zum Glück bloß ein Unfall, und der Verletzte wird bald weggeschafft); ehrfurchtgebietende vermeintliche Konzeptkunst entpuppt sich als Nichtkunst. Mal ist "Schnappschuss" aber auch wörtlich zu nehmen, wie bei der Betrachtung einer historischen Fotografie, die einen taubstummen Inuit zeigt und an den Ort führt, "wo das Herz stillschweigt". Dann fühlt man sich an Roland Barthes' Einsichten aus "Die helle Kammer" über das Zusammentreffen von Leben und Tod, Zeit und Zeitlosigkeit im fotografischen Bild erinnert. Scheinbar nebensächliche Details werden dem Betrachter zur Hauptsache, sie zeigen etwas Unsagbares, das ihm geradezu physisch entgegenschießt und ihn besticht.
Bis in unsere Gegenwart führen uns Claudio Magris' geistvolle Petitessen, durch eine Welt voller normierter Seltsamkeiten und menschlicher Kleinkriege. Stets scharfsinnig in der Wahrnehmung und einfühlsam im Urteil, ist er schließlich nicht darum verlegen, sich selbst ins Bild zu setzen: als bemitleidenswerten Wüterich im abschließenden "Selfie", das einen erleichtert darüber aufatmen lässt, dass nicht nur glorreiche Momente vergehen, sondern auch Epiphanien der Beschränktheit. Und machen diese das Leben nicht erst interessant?
URSULA SCHEER
Claudio Magris: "Schnappschüsse".
Aus dem Italienischen von Ragni Maria Gschwend. Hanser Verlag, München 2019. 192 S., geb., 20,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die "Schnappschüsse" von Claudio Magris
Dass er mit seinen Augen fotografieren kann und nicht nur das, sondern mit Gedanken, Emotionen und schließlich Worten flüchtige Situationen in ihrer Unwiederbringlichkeit erfassen und als auf Bedeutsames verweisende Nichtigkeiten festzuhalten vermag, beweist der italienische Schriftsteller Claudio Magris hier ein ums andere Mal. Knapp fünfzig Kürzestgeschichten versammelt sein bei Hanser erschienener Band "Schnappschüsse" (Istantanee); es sind literarische Miniaturen, an den Moment gebundene Trouvaillen aus den Jahren 1999 bis 2016, jede von ihnen mit exaktem Datum versehen, als wären die Texte so, wie sie hier stehen, dem Notizbuch des Literaten und Literaturwissenschaftlers entrissen.
Magris beobachtet spielende Kinder am Strand seiner Lebensstadt Triest und das grausame Treiben von Tauben unter einem Denkmal mit Habsburger-Doppeladler; er schließt seine Assoziationsketten an widersinnige Graffiti auf Hauswänden an und sinniert über den politischen, wirtschaftlichen oder universitären Reformwidersinn; belauscht Paare in Zügen und Cafés, kämpft mit Telefonhotlines und erzählt von einer Begegnung wenige Tage vor dem 9. November 1989, als alle felsenfest überzeugt waren: "Die Mauer wird noch Jahre stehen." So geht es von Petersburg nach Budapest, Berlin und an andere europäische Orte, weiter nach New York und immer wieder zurück nach Triest.
Mal ist der "Schnappschuss" eine Metapher dafür, dass jäh etwas Gestalt annimmt und sich selbst erklärt, was sonst im Nebel des Alltäglichen vorbeihuscht: Das verliebte Gefummel eines jugendlichen Pärchens wird, als das Mädchen das Madonnenamulett des Jungen berührt, von einem Atemzug heiligen Erschreckens unterbrochen; eine Autofahrerin im Stau nimmt es auf sich, das erbarmungslos Egoistische auszusprechen, das alle anderen nur denken (zum Glück bloß ein Unfall, und der Verletzte wird bald weggeschafft); ehrfurchtgebietende vermeintliche Konzeptkunst entpuppt sich als Nichtkunst. Mal ist "Schnappschuss" aber auch wörtlich zu nehmen, wie bei der Betrachtung einer historischen Fotografie, die einen taubstummen Inuit zeigt und an den Ort führt, "wo das Herz stillschweigt". Dann fühlt man sich an Roland Barthes' Einsichten aus "Die helle Kammer" über das Zusammentreffen von Leben und Tod, Zeit und Zeitlosigkeit im fotografischen Bild erinnert. Scheinbar nebensächliche Details werden dem Betrachter zur Hauptsache, sie zeigen etwas Unsagbares, das ihm geradezu physisch entgegenschießt und ihn besticht.
Bis in unsere Gegenwart führen uns Claudio Magris' geistvolle Petitessen, durch eine Welt voller normierter Seltsamkeiten und menschlicher Kleinkriege. Stets scharfsinnig in der Wahrnehmung und einfühlsam im Urteil, ist er schließlich nicht darum verlegen, sich selbst ins Bild zu setzen: als bemitleidenswerten Wüterich im abschließenden "Selfie", das einen erleichtert darüber aufatmen lässt, dass nicht nur glorreiche Momente vergehen, sondern auch Epiphanien der Beschränktheit. Und machen diese das Leben nicht erst interessant?
URSULA SCHEER
Claudio Magris: "Schnappschüsse".
Aus dem Italienischen von Ragni Maria Gschwend. Hanser Verlag, München 2019. 192 S., geb., 20,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Es sind Aufzeichnungen eines herausragenden Homme de lettres: Zeugnisse grundlegender Empathie nicht nur den Menschen, sondern den Dingen und komplizierten Verhältnissen gegenüber." Oliver vom Hove, Die Presse, 06.04.19
"Dass er mit seinen Augen fotografieren kann und nicht nur das, sondern mit Gedanken, Emotionen und schließlich Worten flüchtige Situationen in ihrer Unwiederbringlichkeit erfassen und als auf Bedeutsames verweisende Nichtigkeiten festzuhalten vermag, beweist der italienische Schriftsteller Claudio Magris hier ein ums andere Mal." Ursula Scheer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.08.19
"Claudio Magris hat knapp 50 lebenskluge, manchmal spöttische, oft selbstironische und richtig poetische Prosaminiaturen zusammengefügt." Chilli Cultur.Zeit, August 2019
"In kleinen Texten zeigt Magris das heutige Leben in all seinen Widersprüchen und lässt die Lesenden auch an seinen politischen Gedanken teilhaben." Loop, 21.06.19
"Ideale Lektüre auf Reisen gen Süden." Hendrik Werner, Weser Kurier, 31.05.19
"Dass er mit seinen Augen fotografieren kann und nicht nur das, sondern mit Gedanken, Emotionen und schließlich Worten flüchtige Situationen in ihrer Unwiederbringlichkeit erfassen und als auf Bedeutsames verweisende Nichtigkeiten festzuhalten vermag, beweist der italienische Schriftsteller Claudio Magris hier ein ums andere Mal." Ursula Scheer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.08.19
"Claudio Magris hat knapp 50 lebenskluge, manchmal spöttische, oft selbstironische und richtig poetische Prosaminiaturen zusammengefügt." Chilli Cultur.Zeit, August 2019
"In kleinen Texten zeigt Magris das heutige Leben in all seinen Widersprüchen und lässt die Lesenden auch an seinen politischen Gedanken teilhaben." Loop, 21.06.19
"Ideale Lektüre auf Reisen gen Süden." Hendrik Werner, Weser Kurier, 31.05.19