Wenn einige Autoren der inzwischen dutzendweise auf dem Markt befindlichen Jakobswegbeschreibungen die Auffassung vertreten, daß fast jeder, der diesen Weg gegangen ist, als ein anderer Mensch zurückkommt, so kann der Autor diese Ansicht ganz und gar nicht teilen. Der Camino verändert keine Menschen; er kann aber Auslöser dafür sein, Ansätze für eine neue Zielausrichtung hinsichtlich künftiger Lebensführung und neuer Werteschwerpunkte zu liefern.
Der Camino hat das Potential, uns unser Leben - und vor allem uns selbst - zu spiegeln. Du hast täglich Gelegenheit, in der von Gott geschaffenen Natur mit dir ganz allein Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu durchdenken. Du fühlst Dich plötzlich Personen nahe, an die du schon lange Zeit nicht mehr gedacht hast. Du lässt den plötzlich aus dem Nichts aufsteigenden Tränen freien Lauf und kannst in diesem Moment überhaupt nicht einordnen, woher sie kommen. Du stellst nach einer Weile nur fest, daß Deine Seele wieder ein Stück mehrreingewaschen wurde. Du schaust voller Dankbarkeit und Demut zum Himmel und nimmst Kontakt zu den Men-schen auf, die dort oben mit Wohlgefallen auf Dich herabschauen.
Im Nachhinein hat sich meine vor Reisebeginn getroffene Entscheidung, diesen Weg allein zu gehen, als absolut richtig erwiesen. Kein Kon-versationszwang, keine aufgesetzte Freundlichkeit; jeder für sich in seinem eigenen Tempo.
"Ich fühle mich durch den Jakobsweg sehr bereichert. Ich will ihn auf jeden Fall noch einmal gehen."
Der Camino hat das Potential, uns unser Leben - und vor allem uns selbst - zu spiegeln. Du hast täglich Gelegenheit, in der von Gott geschaffenen Natur mit dir ganz allein Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu durchdenken. Du fühlst Dich plötzlich Personen nahe, an die du schon lange Zeit nicht mehr gedacht hast. Du lässt den plötzlich aus dem Nichts aufsteigenden Tränen freien Lauf und kannst in diesem Moment überhaupt nicht einordnen, woher sie kommen. Du stellst nach einer Weile nur fest, daß Deine Seele wieder ein Stück mehrreingewaschen wurde. Du schaust voller Dankbarkeit und Demut zum Himmel und nimmst Kontakt zu den Men-schen auf, die dort oben mit Wohlgefallen auf Dich herabschauen.
Im Nachhinein hat sich meine vor Reisebeginn getroffene Entscheidung, diesen Weg allein zu gehen, als absolut richtig erwiesen. Kein Kon-versationszwang, keine aufgesetzte Freundlichkeit; jeder für sich in seinem eigenen Tempo.
"Ich fühle mich durch den Jakobsweg sehr bereichert. Ich will ihn auf jeden Fall noch einmal gehen."