Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Andreas Baum entdeckt in Jan Kuhlbrodts neuem Buch einen Protagonisten, der viel mit seinem Autor gemeinsam hat: In den Achtziger Jahren trampt er durch den Ostblock, lässt sich treiben, und lebt 1989 in einer euphorischen Phase "zwischen den Systemen." Als er nach der Wende nach Frankfurt am Main geht, wird er zum Außenseiter, wie Kuhlbrodt für Baum assoziationsreich und mit viel Aufmerksamkeit für die kleinen Dinge schildert. Der Kritiker lobt diesen Abschluss der preisgekrönten "Chemnitzer Trilogie" auch dafür, dass der Autor weiterhin beim kleinen Gans-Verlag bleibt, der sich der Herausgabe seiner Bücher mit viel Zuwendung widmet.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH