„Schneenacht“ von Helene Tursten habe ich als ebook mit 293 Seiten gelesen. Es ist der 3. Teil der Embla-Nyström-Serie.
Embla wird immer noch von Albträumen geplagt. Als Kind verlor sie ihre Freundin Lollo, die entführt wurde und nicht wieder auftauchte. Sie fährt mit dem Sohn ihres Ex-Freundes
zu ihrem Onkel Nisse ins ländliche Dalsland. Eines Morgens wird unweit in einer Hütte, die Nisse’s…mehr„Schneenacht“ von Helene Tursten habe ich als ebook mit 293 Seiten gelesen. Es ist der 3. Teil der Embla-Nyström-Serie.
Embla wird immer noch von Albträumen geplagt. Als Kind verlor sie ihre Freundin Lollo, die entführt wurde und nicht wieder auftauchte. Sie fährt mit dem Sohn ihres Ex-Freundes zu ihrem Onkel Nisse ins ländliche Dalsland. Eines Morgens wird unweit in einer Hütte, die Nisse’s Cousin vermietet, ein Toter mit Kopfschuss gefunden, den Embla kennt. Sie ruft ihren ehemaligen Chef, Kriminalkommissar Göran Krantz an, zu dem sie großes Vertrauen hat und der als einziger von ihrer Vergangenheit weiß. Es soll nicht der einzige Tote bleiben, mit dem sie es zu tun bekommen. Der starke Schneefall macht die Ermittlungen in dieser einsamen Gegend nicht einfacher, da er auch wichtige Spuren verwischt.
Embla lernt Olle Tillmann kennen, den Polizeiinspektor vor Ort, der eigentlich in einer anderen Sache ermittelt. Ein Jugendlicher wurde erstochen. Die beiden befragen zusammen das nähere Umfeld des Jungen und Embla versucht Zeugen in ihrem Mordfall zu finden.
Es ist eine sehr interessante und spannende Geschichte. Die Gegend ist recht abgelegen und einsam. Man merkt, dass die Menschen dort auch von einem anderen Schlag sind. Sie sind maulfaul und benehmen sich auch teilweise komisch. Vielleicht haben sie auch alle etwas zu verbergen?
Die Ermittlungen gehen in unterschiedliche Richtungen und bei dem Familienclan rund um den Toten muss man aufpassen, dass man alles mitbekommt. Da sind alle irgendwie verwandt und verschwägert.
Die Charaktere sind alle sehr authentisch dargestellt und auch die Beschreibung der Handlungsorte war sehr gut und bildhaft.
Embla und Olle sind ein sehr sympathisches Ermittlerpaar und sie verstehen sich auch sonst super. Wer weiß, ob sich da noch mehr ergibt.
Durch den guten Schreibstil und den Spannungsaufbau konnte ich sehr zügig lesen. Auf jeden Fall kann ich das Buch empfehlen. Es kann unabhängig von den ersten beiden Büchern gelesen werden. Aber ich denke, es lohnt sich, auch diese zu lesen.