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In memoriam Willy Zielke. "Ich wollte nur ein gutes Foto machen." So Riefenstahl in diesem Theaterstück für zwei Schauspieler. War Sie tatsächlich nur die Verfechterin der ästhetischen Foto- und Filmkunst, wurde sie zu Propagandazwecken benutzt, oder war sie doch vielmehr Täterin im Dunstkreis des Führers? Mit Goebbels ist sie im Gespräch; Willy Zielke, der durch seinen avantgardistischen Film "Das Stahltier" auf sich aufmerksam gemacht hat, quält sie. War Riefenstahl diejenige die Zielke in die Psychiatrie gebracht hat, wo Schizophrenie diagnostiziert und Zielke zwangssterilisiert wurde?…mehr

Produktbeschreibung
In memoriam Willy Zielke. "Ich wollte nur ein gutes Foto machen." So Riefenstahl in diesem Theaterstück für zwei Schauspieler. War Sie tatsächlich nur die Verfechterin der ästhetischen Foto- und Filmkunst, wurde sie zu Propagandazwecken benutzt, oder war sie doch vielmehr Täterin im Dunstkreis des Führers? Mit Goebbels ist sie im Gespräch; Willy Zielke, der durch seinen avantgardistischen Film "Das Stahltier" auf sich aufmerksam gemacht hat, quält sie. War Riefenstahl diejenige die Zielke in die Psychiatrie gebracht hat, wo Schizophrenie diagnostiziert und Zielke zwangssterilisiert wurde? Ostermaier spielt mit Möglichkeiten, Eitelkeiten, Bosheiten. Tatsächlich wurde Zielke erst im Jahr 1987, zwei Jahre vor seinem Tod für die erlittenen Qualen entschädigt. Ostermaier widmet ihm dieses beeindruckende Theaterstück.