Der Tod gehört zum Leben dazu, ob wir wollen oder nicht. Christian von Aster hat sich seine ganz eigenen Gedanken zum Tod gemacht und herausgekommen sind dabei 15 Kurzgeschichten, die sich allesamt mit dem Tod beschäftigen. Dabei entstanden Geschichten rund um den Gedanken an den Tod, um Gevatter
Tod als Person, um Reaktionen über den Tod oder eben darum, auf welche Weise man sterben…mehrDer Tod gehört zum Leben dazu, ob wir wollen oder nicht. Christian von Aster hat sich seine ganz eigenen Gedanken zum Tod gemacht und herausgekommen sind dabei 15 Kurzgeschichten, die sich allesamt mit dem Tod beschäftigen. Dabei entstanden Geschichten rund um den Gedanken an den Tod, um Gevatter Tod als Person, um Reaktionen über den Tod oder eben darum, auf welche Weise man sterben kann.
Interessant fand ich, dass man bei dem Autor keinen Stil vereinen konnte. Alle Geschichten sind so unterschiedlich und auf ihre Weise interessant, einzigartig und vor allem eins: nicht todlangweilig. Es ist lustig, nachdenklich, tiefgründig, poetisch, fantastisch und absolut lesenswert. Und so macht man sich am Ende seine ganz eigenen Gedanken rund um ein Thema, dass uns alle irgendwann mal betreffen wird und man nie weiß, wann genau es einem trifft und vor allem wie.
Ich fand alle Geschichten grandios, doch drei Stück sind mir sehr ins Auge gestochen.
In "Presunto - Eine Liebe zwischen Beischlaf und Raubkopien" kommt der Autor (fast) ohne wörtliche Rede aus und erzählt die Geschichte zwischen einem Liebespaar, das sich findet, aber nicht ganz richtig beisammen ist. Erst im Laufe ihres gemeinsamen Lebens merken beide, wo die Prioritäten liegen, aber da ist es schon zu spät.
Und in "Der Tod Whimrins des Schäfers" schafft es Whimrin, sich vor dem Tod zu verstecken, aber letztendlich sehnt er sich ihn doch herbei.
Aber auch "Omega" muss ich etwas hervorheben, da die Story einfach nicht nur witzig, sondern auch tiefgründig ist. Darin belauscht Reinhild, eine Reinigungsfachkraft, ein Gespräch zwischen CEOs, sich über ihre Fachgebiete unterhalten. Und dabei so einiges aufdecken …
Wenn man nun denkt, dass man am Ende der 15 Kurzgeschichten deprimiert ist und nur noch an den Tod denken kann, liegt jedoch falsch. Denn gerade durch den tollen Schreibstil des Autors hatte ich eher Lust, noch mehr darüber zu erfahren.
Fazit:
Kurzweilige Geschichten über das Ende des Lebens.