Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie Ansprüche "dritter" (nahestehender) Personen auf Schmerzengeld infolge Todes oder schwerster Verletzung eines anderen (nahestehenden) Lebewesens dogmatisch zu begründen sind. Im Fokus stehen somit Schmerzengeldansprüche einerseits wegen einer eigenen psychischen Gesundheitsschädigung, andererseits wegen des (bloßen) Auslösens von Gefühlen der Trauer oder des Mitleids bzw Bangens. Dabei werden die Voraussetzungen solcher Ansprüche beleuchtet und wird etwa auch die Frage beantwortet, inwiefern eine intensive Gefühlsbeziehung zum getöteten bzw schwerstverletzten Lebewesen von Bedeutung ist. Im Rahmen dieser Arbeit wird insbesondere aufgezeigt, dass solche Ansprüche dritter Personen infolge Todes bzw schwerster Verletzung sowohl eines Menschen als auch eines Tieres zustehen können.