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Die Arbeit thematisiert die Instrumentation als kompositorische Kategorie. Zentrale Bedeutung gewinnt für die Analysen der Begriff eines »Doppelcharakters« der Instrumentation: Als Mittel der deutlichen Realisierung des musikalischen Satzes oder als Mittel der Entfaltung eines Orchestertotals selbst. Vor dem Hintergrund einer Skizze der Instrumentationstechnik der Jahrhundertwende, deren extreme Ideale sich in der Polarität Mahler-Schreker verkörpern, wird die in »Pelleas und Melisande« prinzipiell dem Orchester zugrundeliegende Mischklangtechnik untersucht. Instrumentation und Satztechnik, im…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit thematisiert die Instrumentation als kompositorische Kategorie. Zentrale Bedeutung gewinnt für die Analysen der Begriff eines »Doppelcharakters« der Instrumentation: Als Mittel der deutlichen Realisierung des musikalischen Satzes oder als Mittel der Entfaltung eines Orchestertotals selbst. Vor dem Hintergrund einer Skizze der Instrumentationstechnik der Jahrhundertwende, deren extreme Ideale sich in der Polarität Mahler-Schreker verkörpern, wird die in »Pelleas und Melisande« prinzipiell dem Orchester zugrundeliegende Mischklangtechnik untersucht. Instrumentation und Satztechnik, im besonderen das Verhältnis zwischen Stimmführung und Mischklang, sowie die Beziehung zwischen motivisch-thematischer Struktur und Instrumentation werden beschrieben. Die Relevanz von Instrumentation zur Konstitution musikalischer Form wird anhand von oben genanntem Opus 5 detailliert erforscht. Zuletzt wird der kompositionsgeschichtliche Weg der frühen Schönbergschen Orchester- und Vokaltechnik skizziert, wobei auch Schönbergs theoretische Ausführungen zu Kontrapunkt und Instrumentation in die Betrachtung einbezogen werden. Mit Partiturenverzeichnis, Bibliographie und Personenregister.