Seit fast 100 Jahren stehen die Kompositionen A.
Schönbergs im Zentrum des Interesses
der Musiktheorie bzw. der Musikwissenschaft. Die
Gründe hierfür sind vielfältig. Schönbergs Werke
beinhalten eine Ambivalenz zwischen
Fortschrittlichkeit und Bezug zur Tradition.
Ersteres kommt durch ihre Klangsprache sowie häufig
neu erprobte Kompositionstechniken zum Ausdruck,
letzteres ist v.a. an der formalen und syntaktischen
Gestaltung zu erkennen. Insbesondere die
Klavierstücke am Übergang zwischen Schönbergs
zweiter (der atonalen) zu seiner dritten (der
zwölftönigen) Phase liefern ein Paradebeispiel
hierfür. Sie können als die Wiege der Moderne
angesehen werden und haben die Entwicklung der
Musikgeschichte im vergangenen Jahrhundert
maßgeblich beeinflusst. Stephan Lewandowski
konzentriert sich in seiner Studie über die Fünf
Klavierstücke op. 23 und die Suite für Klavier op.
25 auf den Materialaspekt der Kompositionen. Dabei
versucht er, mittels einer Synthese von anglo-
amerikanischer Musiktheorie (Pc set theory nach
Allen Forte) und spezifisch europäischen
Forschungstraditionen, die Stücke aus analytischer
Sicht neu zu beleuchten.
Schönbergs im Zentrum des Interesses
der Musiktheorie bzw. der Musikwissenschaft. Die
Gründe hierfür sind vielfältig. Schönbergs Werke
beinhalten eine Ambivalenz zwischen
Fortschrittlichkeit und Bezug zur Tradition.
Ersteres kommt durch ihre Klangsprache sowie häufig
neu erprobte Kompositionstechniken zum Ausdruck,
letzteres ist v.a. an der formalen und syntaktischen
Gestaltung zu erkennen. Insbesondere die
Klavierstücke am Übergang zwischen Schönbergs
zweiter (der atonalen) zu seiner dritten (der
zwölftönigen) Phase liefern ein Paradebeispiel
hierfür. Sie können als die Wiege der Moderne
angesehen werden und haben die Entwicklung der
Musikgeschichte im vergangenen Jahrhundert
maßgeblich beeinflusst. Stephan Lewandowski
konzentriert sich in seiner Studie über die Fünf
Klavierstücke op. 23 und die Suite für Klavier op.
25 auf den Materialaspekt der Kompositionen. Dabei
versucht er, mittels einer Synthese von anglo-
amerikanischer Musiktheorie (Pc set theory nach
Allen Forte) und spezifisch europäischen
Forschungstraditionen, die Stücke aus analytischer
Sicht neu zu beleuchten.