Eigentlich sollten die Weihnachtstage beschauliche Tage sein, die man besinnlich im Kreise der Familie verbringt. Dass diese Tage jedoch auch bösartig und heimtückisch sein können, beweisen die hinterhältigen Weihnachtsgeschichten aus dem Diogenes-Band „Schöne Bescherung“. Daniel Kampa hat dafür
zwanzig Geschichten ausgesucht, in denen zahlreiche Autoren/innen ihre oft doppelbödigen Erfahrungen…mehrEigentlich sollten die Weihnachtstage beschauliche Tage sein, die man besinnlich im Kreise der Familie verbringt. Dass diese Tage jedoch auch bösartig und heimtückisch sein können, beweisen die hinterhältigen Weihnachtsgeschichten aus dem Diogenes-Band „Schöne Bescherung“. Daniel Kampa hat dafür zwanzig Geschichten ausgesucht, in denen zahlreiche Autoren/innen ihre oft doppelbödigen Erfahrungen mit Weihnachten schildern.
Den Auftakt macht der dänische Thriller-Autor Jussi Adler-Olsen mit „Kredit für den Weih-nachtsmann“, wo ein Ganove im Weihnachtsmannkostüm im Kaufhaus einen Ladendiebstahl begehen will, der dann aber eine unverhoffte Wendung nimmt. Danach gibt Daniel Glattauer eine Gebrauchsanleitung für das familienfreundliche Absingen der wichtigsten Weihnachtslieder.
Weitere „hinterhältige“ Autoren/innen sind Martin Suter, Axel Hacke, Eugen Roth, Marie von Ebner-Eschenbach oder Ingo Schulze. Für einen humorvollen Aspekt sorgen Joachim Ringelnatz, Karl Valentin oder Gerhard Polt. Meine Lieblingsgeschichte: „Eine nette Bescherung“ von Erich Kästner, wo die Bescherung der Familie Leinert im Chaos endet, sodass sogar der Schutzmann eingreifen muss.
Fazit: Bei der Lektüre dieser hinterhältigen Geschichten denkt man sicher mit Grauen an Weihnachten.