Wie eine Katze den Weihnachtswahnsinn erlebt und in der "Geheimsache Christbaum" ermittelt ...
Inhalt:
Mirella von Koschka ist eine blütenweiße Birmakatze mit Stammbaum und aus bestem Hause.
Sie ist schockiert als ihre Besitzerin eine Weltreise antritt und Mirella zu der chaotischen Familie
Pfeffer gibt. Das ist definitiv unter der Würde der vornehmen Katzendame!
Tochter Lola würdigt…mehrWie eine Katze den Weihnachtswahnsinn erlebt und in der "Geheimsache Christbaum" ermittelt ...
Inhalt:
Mirella von Koschka ist eine blütenweiße Birmakatze mit Stammbaum und aus bestem Hause.
Sie ist schockiert als ihre Besitzerin eine Weltreise antritt und Mirella zu der chaotischen Familie Pfeffer gibt. Das ist definitiv unter der Würde der vornehmen Katzendame!
Tochter Lola würdigt sie keines Blickes und Sohn Finn gemeinsam mit der etwas schusseligen und schwerhörigen Oma Lisbeth verpasst ihr alberne Spitznamen.
Doch als plötzlich einige Dinge, darunter auch Mirellas goldene Lieblingsweihnachtskugel, verschwinden, ist ihr detektivischer Spürsinn geweckt.
Zusammen mit Finn begibt sie sich auf Spurensuche, um des Rätsels Lösung zu ergründen ...
llustrationen:
Alle paar Seiten findet sich eine halb- bzw. viertelseitige schwarz-weiß Illustration, um die Handlung aufzugreifen.
Mirella ist zauberhaft gezeichnet und der gleichgültige Blick der Katze wird vielen Katzenbesitzern bekannt vorkommen.
Ein humorvoller Einfall und ein Hingucker ist das Daumenkino "Katze mit Christbaumkugel", welches sich durch alle rechten, unteren Ecken des Buches zieht.
Altersempfehlung:
ab 6 Jahre (zum Vorlesen) bzw. für geübte Leser
Mein Eindruck:
Das detektivische Weihnachtsabenteuer ist aus der Sicht der Katze Mirella geschrieben und besticht durch viele Katzeneigenarten und Wortwitz.
Running Gag sind u.a. die Spitznamen für Mirella. Finn meint es mit "Miri" nur gut und Oma Lisbeth ist so vergesslich und schwerhörig, dass sie Namenskreationen wie "Mirabella", "Mortadella", "Mozarella" oder "Miraculi" raushaut.
Der locker leichte und moderne Schreibstil und der humorvolle Plot lassen den Leser mitfiebern und miträtseln: Wer hat den Christbaumschmuck gestohlen? Ist die Kugel aus echtem Gold?
Dank Tannenbaum schmücken, Weihnachtslieder singen, Krippenspiel-Aufführung kommt zusätzlich festliche Weihnachtsstimmung mit einer ordentlichen Portion Chaos und Lametta hinzu.
Die Charaktere sind detailliert und liebenswert beschrieben.
- Mirella ist eine typische Katze: clever, reinlich, verwöhnt, selbstbewusst und etwas hochnäsig. Sie passt sich im Laufe der Geschichte in ihrem Verhalten und ihrer Sprache an die Familie Pfeffer an und schließt die Mitglieder der chaotischen Familie in ihr Katzenherz.
- Lola, ein Teenager wie er im Buche steht, d.h. etwas launisch und zickig sowie mit einer gepfefferten Wortwahl, und doch ein herzensguter Familienmensch.
- Oma Liesbeth, die schwerhörige Katzenflüsterin, welche den wahren Wert ihres Familienerbestückes unterschätzt.
- Und natürlich Finn, liebevoll und freundlich und stets um Mirella besorgt.
Neben dem Daumenkino sind die Kapitelüberschriften ein grandioser Einfall: erster Bissen bis vierzehnter Bissen jeweils mit einer kurzen Beschreibung für das Kapitel, gekrönt vom Nachtisch zum Schluss.
Am Ende aber geht es um die Wurst ... besser gesagt um die goldene Glitzer-Weihnachtskugel und es bleibt spannende Detektivarbeit bis zum Schluss.
Fazit:
Eine etwas andere, humorvolle Weihnachtslektüre für die ganze Familie.
Mit Spannung und Wortwitz liest sich das Abenteuer leicht und flüssig, die Charaktere sind liebenswert und detailliert gestaltet.
Zauberhafte, markante schwarz-weiß Illustrationen und ein Daumenkino verleihen dem Buch zusätzlich etwas ganz besonderes.
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Rezensiertes Buch "Schöne Bescherung! Wie eine Katze das Weihnachtsfest rettete" aus dem Jahr 2018