Afrika, nahe am Äquator, um 1980. Eine ehemalige Missionsstation im Regenwald, nunmehr ein dörflicher Campus: ein Pfarrseminar. Unter den Lehrkräften fraternal workers aus Europa. In den Ferien reist man, um Land und Leute kennenzulernen. Der Versuch einer Gastdozentin, ein ungewöhnliches Reiseerlebnis (hinauf ins Grasland und in abgelegene Berge) zu beschreiben, scheitert an der Weitläufigkeit, mit welcher das frühmorgendliche Warten auf den Landrover vor einem Bücherregal im Arbeitskabinett abtaucht in die Erinnerung an Leseerlebnisse: die Beschreibung ufert aus und bricht ab. Die Bruchstücke mehrerer Neuansätze sind hier versammelt. Als Kenotaph wird die umfängliche, ebenfalls unvollendete Autobiographie bezeichnet, die den Reiseroman späterhin überholt und einzelne Elemente des Reiseerlebnisses und seiner Folgen einbaut.
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