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Von ikonischen Denkmälern wie dem Vietnam Veterans Memorial bis hin zu simplen Gedenktafeln an öffentlichen Orten - Monumente für Gefallene sind in der westlichen Welt omnipräsent. Der moderne Staat sieht es als seine Pflicht, an Menschen, die in seinem Dienste gefallen sind, zu erinnern. Nationale Gedenkstätten, die sich einem Kollektiv von Kriegstoten statt einzelnen großen Männern widmen, muten wie ein Phänomen der Moderne an. Umso überraschender ist es, dass diese Form des Erinnerns erstmals im klassischen Griechenland vorkam.In seiner Dissertation führt Cornelius Stöhr erstmals Belege für…mehr

Produktbeschreibung
Von ikonischen Denkmälern wie dem Vietnam Veterans Memorial bis hin zu simplen Gedenktafeln an öffentlichen Orten - Monumente für Gefallene sind in der westlichen Welt omnipräsent. Der moderne Staat sieht es als seine Pflicht, an Menschen, die in seinem Dienste gefallen sind, zu erinnern. Nationale Gedenkstätten, die sich einem Kollektiv von Kriegstoten statt einzelnen großen Männern widmen, muten wie ein Phänomen der Moderne an. Umso überraschender ist es, dass diese Form des Erinnerns erstmals im klassischen Griechenland vorkam.In seiner Dissertation führt Cornelius Stöhr erstmals Belege für das Gefallenengedenken im gesamten griechischen Kernland zusammen. Er stellt die Frage, warum solche Formen des Erinnerns in der europäischen Vormoderne einzig in den griechischen Poleis des 5. und 4. Jh. v. Chr. belegt sind, und zeigt die Spannung zwischen Individuum und Gemeinschaft, zwischen Gleichheitsideal und individuellem Geltungsanspruch auf.
Autorenporträt
Cornelius Stöhr studierte Alte Geschichte und Klassische Archäologie an den Universitäten Freiburg und Heidelberg. Seine Leidenschaft für schriftliche und materielle Quellen spiegelt sich auch in seiner interdisziplinären Dissertation aus dem Jahr 2016 wider.