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»Ein so frech wie stilistisch perfekt konstruiertes Märchen.« Fritz J. Raddatz in 'Die Zeit'
Ein durch seine Tricks reich gewordener Händler, ein durchs Kuschen Offizier gewordener Soldat und ein Chirurg mit Schneid. Stani, Kulle und Breffchen sind Drillinge, und ihre Liebes- und Lebensversuche tragen eine ganze abendländische Kultur- und Sittengeschichte in sich.
Ein durch seine Tricks reich gewordener Händler, ein durchs Kuschen Offizier gewordener Soldat und ein Chirurg mit Schneid. Stani, Kulle und Breffchen sind Drillinge, und ihre Liebes- und Lebensversuche tragen eine ganze abendländische Kultur- und Sittengeschichte in sich.
Ernst Augustin wurde 1927 in Hirschberg/Riesengebirge geboren. Er war als Neurologe und Psychiater tätig und arbeitete mehrere Jahre in Afghanistan, später als psychiatrischer Gutachter in München. Ernst Augustin war Mitglied der Gruppe 47, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Für sein literarisches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Lübecker Preis »Von Autoren für Autoren« (2013), dem Mörike-Preis (2009), dem Ernst-Hoferichter-Preis (2008), dem Literaturpreis der Landeshauptstadt München (1999), dem Tukan-Preis (1996), dem Kleist-Preis (1989) und dem Hermann-Hesse-Preis (1962). Sein Roman 'Robinsons blaues Haus' stand 2012 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Ernst Augustin, der vielfach als Geheimtipp gilt, gehört zu den großen deutschsprachigen Schriftstellern der Gegenwart. Er war ein virtuoser Erzähler, der einst von sich sagte: »Meine Fantasie ist zu allem fähig.« Am 3. November 2019 starb Ernst Augustin im Alter von 92 Jahren.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 13973
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 18. Februar 2011
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 119mm x 25mm
- Gewicht: 361g
- ISBN-13: 9783423139731
- ISBN-10: 3423139730
- Artikelnr.: 29748241
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Tollkühn und bodenlos. Harald Eggebrecht Süddeutsche Zeitung 20110304
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Bei "Schönes Abendland", instruiert uns Rezensentin Sabine Doering, handelt es sich um die Wiederauflage von Ernst Augustins Roman "Mamma" aus dem Jahr 1970. Dass der Roman in dieser Zeit gealtert sei, kann die Rezensentin nicht feststellen, eher bedauerlich findet sie es, dass Augustin so lange Zeit sein schriftstellerisches Leben als Geheimtipp fristete, weswegen sie die Neuauflage sehr begrüßt. Denn der Roman um die Drillinge Stani, Kulle und Beffchen bietet der Rezensentin, was sie von einem Augustin erwartet: "Skurriles, Geistvolles, Scharfsichtiges". Allerdings warnt sie auch, dass der Arzt Augustin nicht nur mit einer großen Fabulierlust aufwartet, sondern auch mit medizinischem Detail, das stellenweise durchaus einen abgebrühten Leser fordert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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