Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Praktisch-Theologisches Seminar), Veranstaltung: Religionspädagogik - Schöpfung im RU der Oberstufe, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Schöpfung eröffnet viele Perspektiven für den Unterricht. Man kann den Schwerpunkt auf die uns umgebende Welt legen, die uns von Gott übergeben wurde. Davon ausgehend rückt dann unweigerlich eine umweltethische Fragestellung ins Blickfeld. Welche Konsequenzen ergeben sich im Umgang mit der allgegenwärtigen Schöpfung? Man kann aber auch die Gestalt des schöpfenden Gottes näher betrachten. Was ist das für ein Gott, der hier handelt? Die Frage nach Gott ist sicherlich ein spannender Ansatzpunkt, aber für Schüler der Oberstufe, die sich immer noch in einer Findungsphase in ihrem Leben befinden, ist eventuell die Frage nach dem Menschen eine zentralere. Was ist das für ein Mensch, der hier von Gott in die Welt gestellt ist? Diese Frage wird in vielfältiger Weise im Schöpfungstext beantwortet. Fragt man nach dem Menschen des Schöpfungstextes, so wird Gott bestimmt nicht außen vor bleiben und man kann so im Unterricht die Dimension der Beziehung zu Gott miteinbeziehen. Die anthropologische Fragestellung spielt gerade in der Schulzeit eine Schlüsselrolle über die sich gut auch an andere Fragen anknüpfen lässt. Ermöglicht man dem Schüler eine klarere Sicht auf sich selbst, so werden oft auch Fragen nach Dingen, die die Schüler beeinflussen könnten, klarer. Die Frage nach Gott und den Menschen um mich herum lässt sich so leichter eröffnen. Die Frage nach sich selbst ist bei Schülern der Oberstufe meist noch nicht vollständig beantwortet und so kann und sollte der Religionsunterricht einen Raum bieten, in dem die Schüler und Schülerinnen Antworten und Perspektiven für sich entdecken können.
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